Europa

Spiele und soziale Medien: Für dänische Kinder eng miteinander verbunden

Eine neue Untersuchung des Dänischen Medienrats für Kinder und Jugendliche und DR Medier zum Thema 'Spiele und Soziale Medien' zeigt, dass 7- bis 12-Jährige in Dänemark nicht unbedingt die bei Erwachsenen gängigen sozialen Netzwerke Facebook und Twitter verwenden, um 'sozial unterwegs' zu sein. Stattdessen üben sie sich im sozialen Miteinander, wenn sie spielen. Befragt wurden dafür 7- bis 12-Jährige und deren Eltern.

06.02.2014

Für die Kinder sind Spiele das Medium, um miteinander in Aktion zu treten, 'sozial' zu sein. Spiele und soziale Medien sind mit zunehmenden Alter immer enger miteinander verbunden. Einerseits nutzen sie das Spiel als Raum, um miteinander zu kommunizieren. Andererseits nutzen sie auch die sozialen Medien, um auf ihre Spiele zuzugreifen. Dafür müssen sie sich ein Profil auf den entsprechenden Webseiten einrichten. Die Kommunikation während eines Spiels dreht sich dabei bei Jungen hauptsächlich um das Spiel selbst, während Mädchen das Spiel nutzen, um über ihre Gefühle oder andere Dinge, die mit dem Spiel selbst nichts zu tun haben, zu reden.

Spiele und soziale Medien haben einen wichtigen Platz in der Kinder- und Jugendkultur im heutigen Dänemark. Soziale Medien sind ein Spiel - und Spiele sind ein soziales Medium. Die Kinder bewegen sich flexibel zwischen verschiedenen Plattformen und sozialen Umgebungen hin und her. Sie spielen alleine oder miteinander, sie chatten, sie skypen, sie teilen Bilder oder sehen sich Videos von anderen Gleichaltrigen an. Die Untersuchung zeigt, dass sie ihr Offline-Verhalten auch mit in den Online-Raum übernehmen und umgekehrt. Die Kommunikation untereinander läuft über die verschiedenen zur Verfügung stehenden Kanäle.

Der Bericht zum Nachlesen (in Dänisch, pdf, 469 kb) auf der Website des Medienrats für Kinder und Jugendliche.

Quelle: Medienrat für Kinder und Jugendliche (Medierådet for Børn og Unge)

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