Jugendsozialarbeit
GenderONline – Geschlechterbilder und Social Media zum Thema machen
In entwickelten Methoden für die Jugendsozialarbeit an Schulen erfahren Schüler:innen mehr über Geschlechterrollen und reflektieren ihr Tun/Handeln in Social-Media-Angeboten. Begleitet wird dieser Praxisteil von einer wissenschaftlichen Studie, die unter anderem in Forschungswerkstätten konkrete Forschungsfragen verfolgt.
Strukturebene: Lokal
Es werden Arbeitshilfen für die Jugendsozialarbeit an Schulen entwickelt und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte angeboten. In angeleiteten Unterrichtseinheiten erfahren die Schüler:innen (9 bis 15 Jahre) mehr über Geschlechterrollen und reflektieren ihr Tun/Handeln in Social-Media-Angeboten.
Pädagogische Fachkräfte haben bayernweit die Möglichkeit, ihre Gendersensibilität und -kompetenz in den von uns angebotenen kostenfreien Fortbildungen zu vertiefen. Bestandteil der Fortbildung ist die Reflexion der eigenen Genderbiografie bzw. Haltung zum Themenbereich sowie Hilfestellungen bei Widerständen der Kinder und Jugendlichen beim Thema Gender.
Begleitend zu den medienpädagogisch-praktischen Aktivitäten wird eine wissenschaftliche Studie durchgeführt. Diese hat das Ziel, die gewonnenen Erkenntnisse in die Umsetzung der Arbeitshilfe für pädagogische Fachkräfte sowie die Entwicklung der Fachkräftefortbildungen einfließen zu lassen. Leitende Forschungsfragen sind dabei, in welchen Social-Media-Angeboten Kindern und Jugendlichen Geschlechterbilder begegnen, inwiefern sie sich (kritisch) mit diesen Darstellungen auseinandersetzen und welche Aspekte ihnen in ihren Selbstpräsentationen wichtig sind.
Methodisch wird die Studie anhand von Forschungswerkstätten umgesetzt, in denen qualitative Erhebungsmethoden mit pädagogischer Projektarbeit kombiniert werden. Ergänzt werden diese Forschungswerkstätten durch eine intensive Literaturarbeit.
Das Projekt wird gefördert duch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
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