Workshop
Fake News in Social Media
Wie unterscheidet man Fakten von Fake News? Entdecke den Online-Workshop „Recherchiere richtig: Gib Fake News keine Chance“ des LWL am 7. Mai für Lehrkräfte weiterführender Schulen. Erfahre, wie das Projekt „Demokratie on demand. Informationskompetenz in Social Media“ Jugendlichen hilft, eine reflektierte Meinung in den sozialen Medien zu bilden und die Demokratie zu stärken.
24.04.2024
Für junge Menschen sind längst „Soziale Medien“ Hauptquelle für Informationen. Dabei gesicherte Fakten von Fake News zu unterscheiden, erfordert eine hohe Medienkompetenz. Die Schule ist nicht der einzige, aber einer der wichtigsten Orte, an denen diese Kompetenz vermittelt wird. Um die Schulen zu unterstützen, veranstaltet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Kooperation mit der Landesanstalt für Medien NRW am 7. Mai für Lehrkräfte weiterführender Schulen den Online-Workshop „Recherchiere richtig: Gib Fake News keine Chance“. Aktuelle Hintergrundinformationen zum Thema, Arbeitsblätter und ein Stundenkonzept zeigen, wie das Thema im Unterricht mit Schüler*innen behandelt werden kann.
Der Workshop bildet den Auftakt für das zweijährige Projekt „Demokratie on demand. Informationskompetenz in Social Media“ des LWL-Medienzentrums für Westfalen. Das Projekt möchte Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte dabei unterstützen, Kindern und Jugendlichen einen reflektierten Umgang mit Informationen aus den sozialen Medien zu vermitteln. In Kooperation mit den Kommunalen Medienzentren in Westfalen entsteht eine Qualifizierungsreihe, die Lehrkräften Impulse zur unterrichtlichen Auseinandersetzung mit dem Themenfeld „Demokratische Informationskompetenz in Social Media" liefern soll.
Politische Meinungsbildung via Social Media
Junge Menschen informieren sich in den „Soziale Medien“ nicht nur, sie bilden dort auch ihre politische Haltung aus. Demokratiefeindlichen Kräften ist dies bewusst, sie haben Social Media längst zum Hauptschauplatz ihrer demagogischen Kampagnen gemacht. In Deutschland stehen 2024 die Wahl des EU-Parlaments, drei Landtagswahlen und in acht Bundesländern auch Kommunalwahlen an. Zum Teil dürfen auch schon 16-Jährige wählen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, wie sich Erstwähler*innen durch die sozialen Medien bewegen. Welchen Einfluss nehmen Algorithmen und Fake News auf die politische Willensbildung? Wo liegen die Grenzen der freien Meinungsäußerung und welche Auswirkungen haben Social Bots? Auch diesen Fragen widmet sich das Projekt „Demokratie on demand“.
„Ich finde es gut und wichtig, dass wir mit diesem Projekt einen Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie in der digitalen Welt leisten“,
sagt Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen.
„Wir wollen dazu beitragen, Jugendliche bei ihrer politischen Meinungsbildung in den sozialen Medien zu begleiten. Dafür brauchen wir gut geschulte Lehrkräfte“,
ergänzt Dr. Andrea Dahms vom LWL-Medienzentrum, die das Projekt verantwortlich konzipiert hat. Koordiniert wird das Projekt von Maximilian Gröllich, wissenschaftlicher Volontär im LWL-Medienzentrum für Westfalen.
Weitere Informationen
Informationen zum Workshop und Anmeldung
Quelle: Landschaftsverband Westfalen-Lippe vom 04.04.2024
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