Landesmedienanstalten

Fakt oder Fake? Jugendschutz, Medienkompetenz und Desinformation

Maßnahmen, Projekte und Forderungen: In ihrem Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht veröffentlichen die Landesmedienanstalten wissenschaftliche Einordnungen zu aktuellen Fragestellungen zu den Themen Desinformation, Fake News und Verschwörungstheorien. Veröffentlicht wurde nun auch der aktuelle Bericht für 2021.

31.01.2022

Freie und unabhängige Medien leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Funktionieren der Demokratie. Sie sind Vermittler/-in und Hüter/-in, indem sie das gesellschaftliche Zusammenleben beobachten, über diese Beobachtungen informieren, Diskurse anstoßen und Entwicklungen kritisch begleiten.

Phänomene wie Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien in den Medien haben nicht zuletzt in Zeiten der Pandemie deutlich an Relevanz vor allem innerhalb sozialer Netzwerke gewonnen. Die Landesmedienanstalten beobachten hierbei Grenzverschiebungen, die höchst problematisch sind. Die Medienaufsicht bewegt sich in einem permanenten Spannungsfeld zwischen Jugendschutz und Meinungsfreiheit. Beide Rechtsgüter haben Verfassungsrang und müssen in jedem Einzelfall sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.

Hier setzt der Bericht der Landesmedienanstalten an: Er liefert wissenschaftliche Einordnungen zu aktuellen Fragestellungen zu den Themen Desinformation, Fake News und Verschwörungstheorien und bietet Einblicke in die Regulierungspraxis der Landesmedienanstalten. Deutlich werden die Medienbildungsaktivitäten aufgezeigt und exemplarisch Projekte, Qualifizierungsmaßnahmen sowie Beratungsangebote vorgestellt, die die Landesmedienanstalten gemeinsam und in eigener Verantwortung vor Ort leisten, um eine aufgeklärte und kompetente Mediennutzung milieu- und generationsübergreifend zu erreichen.

Der Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht 2021 steht auf der Website der Medienanstalten als Download bereit.

Quelle: Die Medienanstalten vom 09.12.2021

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