Familienpolitik
Fachtagung zur interdisziplinären Zusammenarbeit im Bereich der Pränatalmedizin
Schwerpunkte der Veranstaltung „Schwangerschaft und Pränatalmedizin - Zwischen glücklichem Erleben und trauriger Gewissheit“, an der Fachärztinnen und Fachärzte, Hebammen, Beratungsfachkräfte für Sozialpsychologie und Vertreterinnen des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz teilnahmen, waren die Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit im Bereich der Pränatalmedizin.
19.04.2010
„Wir wollen, dass alle Professionen so miteinander vernetzt sind, dass optimale Beratungs- und Unterstützungsangebote für Bedroffene bestehen“ so die Familienministerin Christine Clauß. „Schwangere, die sich in einer Konfliktsituation befinden, erhalten im Freistaat Sachsen jede mögliche Hilfe. Sachsen übernimmt damit deutschlandweit eine Vorreiterrolle. Nur so können wir Eltern helfen, die Entscheidung für ihr Kind zu treffen. Ich möchte alle Betroffenen ermutigen, die entsprechenden Hilfsangebote zu nutzen“ sagte Gesundheitsministerin Christine Clauß am vergangenen Samstag anlässlich der Fachtagung des Zentrums für Pränatale Medizin Leipzig „Schwangerschaft und Pränatalmedizin - Zwischen glücklichem Erleben und trauriger Gewissheit“.
Das sächsische Ausführungsgesetz zum SchKG (SächsSchKGAG) hat bereits frühzeitig als eine der Aufgaben der anerkannten Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen die „Beratung im Zusammenhang mit pränataler Diagnostik“ festgelegt und dafür über die bundesgesetzlichen Vorgaben hinaus zusätzliche Stellen für Beratungsfachkräfte in die staatliche Förderung aufgenommen. Im Freistaat Sachsen bieten neben den 72 Schwangerschaftsberatungsstellen zusätzlich fünf Fachberatungsstellen für Pränataldiagnostik psychosoziale Beratung an.
Der Freistaat stellt jährlich ca. 5 Millionen Euro für psychosoziale Beratungen rund um das Thema Schwangerschaft zur Verfügung.
Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz
ik
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