Hochwasser-Katastrophe
Es gibt keinen sicheren Ort mehr für Kinder in dieser Klimakrise


Die verheerenden Überschwemmungen in Deutschland, die weit über hundert Menschen getötet und verheerende Verwüstungen verursacht haben, müssen ein Weckruf für Politiker in ganz Europa und weltweit sein, sagte Save the Children. Denn die Klimakrise setze die Zukunft der Kinder für die nächsten Jahrzehnte aufs Spiel.
04.08.2021
Heutige Kinder und zukünftige Generationen werden die Hauptleidtragenden der Klimakrise sein, obwohl sie am wenigsten zur fortschreitenden Erderwärmung beitragen. Mindestens 710 Millionen Kinder leben an den Frontlinien der Klimakrise, und fast 160 Millionen Kinder sind derzeit von schwerer Dürre bedroht.
Save the Children betont, dass die Klimakrise eine Kinderrechtskrise ist, da zunehmend erratische Wetterereignisse wie Dürren, Brände und Überschwemmungen die Rechte der Kinder auf Nahrung, Gesundheit, Schutz und Bildung bedrohen.
Die Organisation fordert die Staats- und Regierungschefs auf, Kinder in den Mittelpunkt der Klimadiskussionen zu stellen, vor allem während des COP26-Gipfels in Glasgow später in diesem Jahr. Die Organisation schlägt vor, dass nicht nur die Zukunft der Kinder, sondern auch deren eigene Meinungen in den Mittelpunkt der kritischen Gespräche gestellt werden.
Martina Dase von Save the Children Deutschland sagte:
„Unsere Herzen sind bei den Familien und Freunden aller Opfer in Deutschland und anderen Teilen Europas. Diese Überschwemmungen haben Deutschland völlig überrascht. Wir müssen sie als ein klares Zeichen für die Zukunft sehen. Es gibt keinen sicheren Ort mehr für Kinder und ihre Familien, wenn es um die Klimakrise geht. Stellen Sie sich vor, wo wir in 10, 20 Jahren sein werden. Wir fordern die deutsche Regierung und die Wirtschaftsführer, die Regierungen Europas und der ganzen Welt auf, sofort und konsequent dafür zu sorgen, dass ambitionierte Klimapolitik kinderfreundlich ist. Das sind wir den Kindern schuldig. Ihre Zukunft steht auf dem Spiel."
Quelle: Save the Children vom 18.07.2021
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