Klimakonferenz

Save the Children fordert mehr Geld und mehr Gehör für Kinder

Zum Abschluss der Bonner Klimakonferenz fordert Save the Children, den Schutz von Kindern in den Mittelpunkt der globalen Klimaverhandlungen zu stellen. Patricia Kramarz, Expertin für globale Gesundheit und Klima, betont die Notwendigkeit von mehr finanziellen Mitteln und einer stärkeren Berücksichtigung von Kindern. Kinderrechte müssen integraler Bestandteil der Klimapolitik werden.

28.06.2024

Zum Ende der Bonner Klimakonferenz fordert die Kinderrechtsorganisation Save the Children, den Schutz von Kindern zum wichtigsten Ziel globaler Klimaverhandlungen zu machen. Dazu sagt Patricia Kramarz, Expertin für globale Gesundheit und Klima bei Save the Children Deutschland:

„Wir brauchen endlich mehr Geld und mehr Gehör für Kinder beim Klimaschutz. In Bonn war das beherrschende Thema ,Wer zahlt wieviel an wen?‘. Doch wenn es darum geht, diese Mittel sinnvoll einzusetzen, werden Kinder kaum berücksichtigt. Wen rettet man zuerst, wenn es brennt oder ein Boot zu sinken droht? Die Kinder natürlich. Warum also tun wir das nicht beim Schutz vor Dürren, Fluten, Stürmen oder Hitzewellen? Der „Expert*innendialog zu Kindern und Klimawandel“ in Bonn war ein wichtiger erster Schritt, um Kinderrechte zu einem festen Bestandteil globaler Klimaverhandlungen zu machen. Weitere müssen jetzt folgen. Dazu gehört neben mehr Mitteln für Klimaprojekte mit Kinderfokus auch, dass Kinder in allen Prozessen rund um UN-Klimaaktivitäten mitgedacht und beteiligt werden. Die Bundesregierung sollte hier in ihrer Politik mit gutem Beispiel vorangehen.“

Quelle: Save the Children Deutschland e.V. vom 13.06.2024

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