Krieg gegen die Ukraine

Bundesjugendring ungebrochen solidarisch mit Menschen in der Ukraine

Am 24. Februar 2023 jährte sich der russische Angriff auf die gesamte Ukraine. Die Auswirkungen des Krieges sind immens und junge Menschen in der Ukraine leiden besonders unter den Folgen. Anlässlich dessen machte der Deutsche Bundesjugendring erneut deutlich, dass er weiterhin solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine und den Jugendorganisationen im Land stehe.

14.03.2023

Der Vorstand des Bundesjugendrings erklärte, dass besonders junge Menschen in der Ukraine unter den Folgen des Krieges leiden. Millionen von Kindern und Jugendlichen mussten ihre vertrauten Orte verlassen, um vor den russischen Angriffen zu fliehen. Insbesondere Mädchen und junge Frauen sind sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Viele junge Frauen werden auf ihrer Flucht von Menschenhändlern bedroht. Tausende Kinder wurden völkerrechtswidrig nach Russland zwangsdeportiert.

Auch gesellschaftliche Strukturen leiden unter den Angriffen. Junge Menschen, die normalerweise zivilgesellschaftliche Engagement in der Ukraine ermöglichen, sind auf der Flucht, müssen sich immer wieder in Sicherheit bringen oder verteidigen ihre Heimat. Dadurch sind viele Jugendorganisationen, die auf Ehrenamt, Freiwilligkeit und Selbstorganisation beruhen, in ihrer Existenz bedroht.

Bundesjugendring und Mitgliedsorganisationen mobilisierten Unterstützung

Im vergangenen Jahr habe der deutsche Bundesjugendring zusammen mit dessen Mitgliedsorganisationen viele Kräfte mobilisiert, um die vom Angriffskrieg betroffenen jungen Menschen zu unterstützen, so der Vorstand des Bundesjugendrings. Im intensiven Austausch mit dem Vorstand des Ukrainischen Jugendrings (NYCU) sei gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen konkrete Hilfe für die Ukraine und umfangreiche Unterstützung von Geflüchteten organisiert worden.

Der Bundesjugendring habe sich mit Partnerjugendringen in vielen Staaten Europas vernetzt und gemeinsam Aktivitäten und Hilfen koordiniert. Die Mitgliedsorganisationen hätten insbesondere in Zusammenarbeit mit dem polnischen Jugendring (PROM) eine Vielzahl an Hilfsangeboten für Menschen in und aus der Ukraine organisiert. Der Dank des Bundesjugendrings gelte den Partnerstrukturen in ganz Europa. Gemeinsam sei gezeigt worden, dass internationale Jugendarbeit ein wichtiges Instrument ziviler Konfliktbearbeitung sei.

Ukrainischer Jugendring kann von Berlin aus agieren

Vorstandsmitglieder vom Ukrainischen Jugendring konnten ab April 2022 ihre Arbeit aus der Geschäftsstelle des Bundesjugendrings in Berlin fortsetzen. Der Bundesjugendring habe den NYCU dabei unterstützt, im Dezember 2022 ein Vernetzungstreffen der Mitgliedsorganisationen in der westlichen Ukraine zu organisieren. Darüber hinaus konnte eine deutliche Erhöhung der deutschen Regierungsbeiträge für die Jugendabteilung des Europarats erreicht werden. Dadurch seien auch Sonderfördermittel für ukrainische Jugendverbände bereitgestellt werden, heißt es vom Bundesjugendring.

Ein Jahr nach Beginn des völkerrechtswidrigen und verbrecherischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sei die Solidarität des Bundesjugendrings mit den Menschen in der Ukraine ungebrochen. Weiterhin würde dieser an der Seite der Kolleg:innen und Freund:innen des Ukrainischen Jugendrings und seiner Mitgliedsorganisationen stehen. Zudem werde die unsere Verbundenheit mit jungen demokratischen Kräften in Belarus und Russland bekräftigt, die trotz staatlicher Repressionen weiter zivilen Widerstand leisten und sich für die Freiheit einsetzen würden.

Quelle: Deutscher Bundesjugendring vom 24.02.2023

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