Kinderrechte

Alle Kinder und Jugendlichen haben Rechte - Auch du!

Rund um den Weltkindertag entstand eine gemeinsame Kinderrechte-Kampagne 2023 von UNICEF Deutschland und STRÖER. Sie macht die Stimme von Kindern und Jugendlichen erneut sichtbar – Unterstützung gibt es besonders durch bekannte TikToker*innen von zum Beispiel Nadine Breaty und weitere bekannten Persönlichkeiten aus dem Social Media Bereich.

04.10.2023

Kennen Sie Wissensbert, Feli von Videozeugs, Herr Anwalt, Nadine Breaty, Jannik Freestyle oder Younes Zarou? Wenn nicht, fragen Sie Ihre Kinder, für die die TikTok-Stars die absoluten Superheld*innen sind.

Um die Rechte von Kindern und Jugendlichen sichtbar zu machen, gehen sie buchstäblich auf die Straße und machen mit bei der nächsten bundesweiten Digital-Out-of-Home-Kampagne von UNICEF und STRÖER. Unter dem Motto „Alle Kinder und Jugendlichen haben Rechte. Auch du!“ machen sie mehrere Wochen lang auf die Kinderrechte aufmerksam – rund um den Weltkindertag am 20. September 2023 und den Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November.

Wissensbert, Nadine Breaty und Co. werden auf den STRÖER-Infoscreens an Straßen, auf Bahnhöfen, in U-Bahnen und Einkaufzentren zu sehen sein. STRÖER hat die Kampagne innerhalb der hauseigenen Media Creation auf pro bono-Basis mit entwickelt und stellt zudem die entsprechende Stadtinformationsinfrastruktur bereit.

Im Zentrum der Kampagne stehen authentische Statements von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, in denen sie Wünsche äußern und ihre Rechte einfordern. Ob beim Schutz vor Cybermobbing, den Themen Rassismus oder Diskriminierung oder dem Recht, vorgewarnt zu werden, bevor jemand ins Zimmer kommt: Kinder und Jugendliche in Deutschland wollen gehört werden!

„Ich wünsche mir, dass die Klimakrise endlich ernst genommen wird“, sagt Yasmina (17).
„In der Schule sollten alle die gleichen Chancen haben“, findet Henrik (17) und Louisa (15): „Kein Kind sollte in Angst vor Krieg leben.“

Begonnen hat die gemeinsame Kampagne von STRÖER und UNICEF bereits 2022. Im Vorjahr zielte sie auf eine jüngere Zielgruppe von Kindern im Alter zwischen sechs bis 12 Jahren ab. Anstelle von animierten Superheld*innen sind es nun die TikToker*innen, die sie bestärken und ihr Anliegen voranbringen.

„Social Media sind heute die wichtigste Anlaufstelle für Jugendliche und der Ort, an dem Probleme geteilt werden. Jeder verdient es, glücklich zu sein und zu wissen: Du bist nicht allein“, erklärt Feli von Videozeugs, die sich auch mit einem Podcast für den Schutz mentaler Gesundheit einsetzt.

„Jung zu sein bedeutet heute, tagtäglich mit Krisen, Unsicherheit und Zukunftssorgen konfrontiert zu sein. Die Kinderrechte machen Kinder stärker und legen den Grundstein für eine Zukunft, in die die Kinder von heute mit Zuversicht aufbrechen können“, sagt Christian Schneider, Geschäftsführer UNICEF Deutschland. Um die Welt erklärt zu bekommen, gingen Kinder und Jugendliche heutzutage mit ihren Fragen nicht mehr unbedingt zu ihren Eltern. „Um sie zu erreichen, müssen wir ihnen gut zuhören und dorthin gehen, wo sie unterwegs sind: auf dem Weg zur Schule und zu Freund*innen, auf TikTok und anderen Plattformen.“

Alexander Stotz, CEO Ströer Media Deutschland GmbH, sagt: 

„Kindern und Jugendlichen gehört die Zukunft. Mit und für sie eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen, muss für uns alle im Vordergrund stehen. Im Stadtraum können wir mit unserer digitalen Kommunikationsinfrastruktur dieses Vorhaben entscheidend vorantreiben. Dabei erreichen wir täglich viele junge Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Wir sind überzeugt, dass diese Form der starken, vielfältigen Kooperationen viel Gutes bewegen wird.“

Vor zwei Jahren haben UNICEF Deutschland und STRÖER nach einem bereits mehrjährigen Zusammenwirken eine strategische Kooperation vereinbart. Ziel dieser ist es, die Öffentlichkeit sowie andere Partner und Akteure über die Kinderrechte zu informieren, den Kindern selbst eine starke Stimme zu verleihen und Unterstützung für UNICEF-Programme bzw. die Nothilfe für Kinder in Ländern wie der Ukraine oder Afghanistan auf den Weg zu bringen.

Quelle: UNICEF Deutschland vom 12. September 2023

Redaktion: Celine Richter

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