Schulen gegen Diskriminierung

Wettbewerb fair@school startet wieder

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag starteten ab 1. Dezember 2022 wieder ihren Wettbewerb fair@school - und suchen bundesweit nach Schulen, die sich gegen Diskriminierung einsetzen. Bewerbungen sind bis zum 15. März 2023 möglich

13.12.2022

Mit dem gemeinsamen Schulwettbewerb fair@school prämieren die Antidiskriminierugsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag Engagement für Vielfalt und Chancengerechtigkeit. In der siebten Ausschreibungsrunde wurde das Preisgeld erhöht: Drei Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro sind zu gewinnen. Bis zum 15. März 2023 können sich alle bewerben, die an einer allgemein- oder berufsbildenden Schule wirken – von Lehrkräften über Sozialpädagog:innen und Schüler:innen bis hin zur Schulleitung.

Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung erklärte zum Auftakt des Wettbewerbs:

„Schüler:innen und Pädagog:innen haben oft die besten Ideen, um Diskriminierung abzubauen – und sich Projekte zu überlegen, die wirklich etwas bewegen können. Oft sind ihre Projekte nur klassen- oder schulweit bekannt. Wir wollen, dass bundesweit darüber gesprochen wird. Euer Engagement für Vielfalt und Respekt an Schulen ist vorbildlich? Dann bewerbt euch und zeigt, was möglich ist!“


„Bildung braucht ein gutes Miteinander – und genau das wollen wir fördern und stärken“", sagte Frank Thalhofer, Geschäftsführer im Cornelsen Verlag, dem es wichtig ist, dass auch die hauseigenen Bildungsmedien die Grundlagen für Weltoffenheit legen.

Vielfalt im Klassenzimmer als Chance

Ausgezeichnet werden vorbildliche Projekte, die das Miteinander in der Schule anhaltend stärken. Als Orte gemeinsamen Lernens kommen in Schulen unterschiedlichste Menschen zusammen. Viele Lehrkräfte und Schüler:innen begreifen die Vielfalt in ihren Klassenzimmern bereits als Chance und engagieren sich für ein faires und offenes Miteinander. Dennoch bleibt Diskriminierung aufgrund des Alters, einer Behinderung, des Geschlechts, aus rassistischen oder antisemitischen Gründen, der Religion oder Weltanschauung oder der sexuellen Identität eine große Herausforderung im Schulalltag.

Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim und eine Fachjury begutachten die Einsendungen und bestimmen die Gewinner:innen. Die Preisträger:innen des Jahres 2023 werden noch vor den Sommerferien zu einer großen Preisverleihung nach Berlin eingeladen.

Bewerbungen sind ab sofort und bis zum 15. März 2023 auf der Internetseite des Wettbewerbs möglich.

Quelle: Antidiskriminierungsstelle des Bundes vom 01.12.2022

Back to Top