Öffentlicher Dienst

Personalzuwachs an Schulen und Kitas setzt sich fort

Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Deutschland um 60.800 auf 5,3 Millionen. Besonders Schulen und Kindertageseinrichtungen verzeichneten hohe Zuwächse. An Schulen nahm die Zahl der Beschäftigten um 18.900 zu, während sich die Zahl der Erzieher*innen in 15 Jahren mehr als verdoppelte.

05.07.2024

Rund 5,3 Millionen Menschen in Deutschland waren im Jahr 2023 im öffentlichen Dienst beschäftigt (Stichtag 30. Juni 2023). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag des öffentlichen Dienstes am 23. Juni 2024 nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 60.800 Beschäftigte oder 1,2% mehr als ein Jahr zuvor. Damit arbeiteten 2023 knapp 12% aller Erwerbstätigen in Deutschland im Staatsdienst (2022: 11%). Hohe Zuwächse waren vor allem bei den Schulen und Kindertageseinrichtungen zu verzeichnen.

Über 1 Million Beschäftigte an Schulen

Nach Jahren mit sehr hohen Pensionierungszahlen von Lehrer*innen ist die Pensionierungswelle im Schuldienst mittlerweile abgeflacht. Von 2000 bis 2020 gingen viele Lehrkräfte in Pension, die überwiegend in den 1960er und 1970er Jahren eingestellt worden waren. Bis Mitte 2023 stieg an den Schulen nun die Zahl der Beschäftigten innerhalb eines Jahres um 18.900 oder 1,9% auf 1.028.400. Dabei nahm die Zahl der angestellten Beschäftigten um 2,4% auf rund 351.600 (+8.100) zu und die Zahl der Beamt*innen um 1,6% auf 676.800 (+10.800).

Zahl der Erzieher*innen in 15 Jahren mehr als verdoppelt

Der seit Jahren anhaltende Personalzuwachs bei Kindertageseinrichtungen setzte sich weiter fort: Mitte 2023 waren dort 278.900 Personen beschäftigt und damit 11.400 oder 4,3% mehr als ein Jahr zuvor. Langfristig betrachtet hat sich die Zahl der Erzieher*innen von 2008 bis 2023 mehr als verdoppelt (+104%).

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) vom 21.06.2024

Redaktion: Paula Joseph

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