Deutsche Sportjugend

Stellungnahme zu jungem Engagement im Sport

Im Rahmen des zivilgesellschaftlichen Beteiligungsprozesses zur Engagementstrategie des Bundes hat Bundesjugendministerin Lisa Paus die Zentral- und Gesamtverbände sowie Fachkreise auf Bundesebene dazu eingeladen, ihre zentralen Erkenntnisse und Empfehlungen zur Zukunft des Engagements in Deutschland zu teilen. Die Deutsche Sportjugend bezieht Stellung, die zentralen Punkte werden hier zusammengefasst.

28.06.2023

Seit der letzten Engagementstrategie der Bundesregierung aus dem Jahr 2010 hat sich nicht nur im Sport viel verändert. Die Neuauflage der Strategie wird der Engagementpolitik des Bundes in den kommenden Jahren als Leitfaden dienen. Für die Deutsche Sportjugend (dsj) ist es umso wichtiger, dass auch der Sport und insbesondere junge Engagierte in den Vereinen, Verbänden und Freiwilligendiensten in der Entwicklung von Rahmenbedingungen mitgedacht werden.

Die dsj-Stellungnahme zu jungem Engagement im Sport (PDF: 330 KB) wurde nicht nur dsj-intern ressortübergreifend diskutiert, sondern auch mit der AG Junges Engagement sowie mit der AG Freiwilligendiensten im Sport, und damit mit zentralen Beratungsgremien der dsj, abgestimmt. Die vielfältigen Impulse aus diesem Prozess bilden die Basis der vorliegenden Stellungnahme.

Damit das Engagement langfristig von jungen Engagierten profitiert – und umgekehrt – braucht es zuverlässige finanzielle Förderung, Bürokratieabbau und verbesserte Rahmenbedingungen für Freiwilligendienstleistende. Zentrale Punkte der Stellungnahme sind unter anderem:

  • die Anerkennung und Wertschätzung des Engagements junger Menschen, auch in neuen Formen.
  • der Bürokratieabbau in aktuellen Fördermechanismen.
  • eine angepasste finanzielle Förderung der Freiwilligendienste und langfristige Fördervereinbarungen für die Engagementförderung.
  • die langfristige Strukturförderung zur Sicherstellung der Partizipation junger Menschen an gesellschaftlichen Transformationsprozessen und demokratischer Teilhabe.
  • eine Anpassung des Bundesreisekostengesetzes, um der Realität der Engagierten Rechnung zu tragen.
  • die besondere Förderung und Flexibilisierung der Rahmenbedingungen für junge Engagierte aus schwierigen Lebenslagen.

Quelle: Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB)  

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