Umweltschutz

Junge Menschen beim Schutz der biologischen Vielfalt und des Klimas unterstützen

Mit dem bundesweiten Bildungsprojekt „Handeln JETZT!“ wollen die NAJU, BUNDjugend und Naturfreundejugend junge Menschen in ihrem Engagement für die Umwelt unterstützen: Die Jugendverbände rufen dazu auf, Projektideen einzureichen. Für die Umsetzung der Ideen winkt eine Förderung in Höhe von 300 Euro.

10.07.2024

Ab sofort stellen die drei Verbände Gelder für die Umsetzung von Aktionen rund um biologische Vielfalt, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zur Verfügung. Mit knapp 1,21 Millionen Euro wird das Projekt „Handeln JETZT!“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt von Bundesamt für Naturschutz und Bundesumweltministerium gefördert. 

Lara Möllney, Vorstandsmitglied der Naturfreundejugend Deutschlands, betont die derzeit sehr große Bereitschaft junger Menschen, sich für die Umwelt einzusetzen: 

„Neben dem großen Engagement der Ehrenamtlichen in unseren Verbänden sehen wir in der Breite der Klimabewegung, wie ernst junge Menschen die Klimakrise und ihre Folgen nehmen und dass sie selbst aktiv werden. Mit dem Projekt ‚Handeln JETZT!‘ wollen wir als grüne Jugendverbände diesen Einsatz unterstützen und sichtbar machen.“

Über den „Handeln Impact Fund – Handeln JETZT möglich!“ fördert das Projekt deshalb Aktionen rund um biologische Vielfalt, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Dreimal pro Jahr haben Jugendliche die Chance, sich auf Gelder aus dem „Young Impact Fund“ zu bewerben. Dabei sind den Ideen keine Grenzen gesetzt: „Von Blühwiesen über Schulgärten bis hin zu Upcycling- oder Theaterprojekten ist alles möglich“, so Jones Yousef, Bundesvorstandsmitglied in der BUNDjugend. Im Juli ist es dann zum ersten Mal so weit: Junge Menschen bis 27 Jahre sind dazu aufgerufen, sich mit ihren Ideen auf www.handeln-jetzt.org zu bewerben. Für deren Umsetzung erhalten die Projektgruppen jeweils 300 Euro. 

Neben dieser finanziellen Unterstützung haben die Jugendlichen auch die Möglichkeit, geschulte Projektbegleitung in Anspruch zu nehmen. Die ehrenamtlichen Projektbegleiter*innen werden durch ein umfangreiches Fortbildungsangebot auf ihre Aufgabe vorbereitet. Während der Schulungen setzen sich die Projektbegleiter*innen nicht nur mit Themen wie Projektmanagement und diskriminierungssensible Öffentlichkeitsarbeit auseinander, sondern befassen sich auch eingehend mit dem Konzept der Polykrise. Diese bezieht sich auf das komplexe Zusammenspiel von unter anderem Klimakrise und dem dramatischen Verlust der Artenvielfalt. 

Die drei Jugendverbände erwarten, dass sie zum Ende der Projektlaufzeit im Sommer 2029 eine Vielzahl an Projekten unterstützen konnten. Geplant ist, die umgesetzten Projekte der Jugendlichen mit Fotos und Videos zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, beispielsweise über Social Media und die Website des Projekts.

„Damit möchten wir zeigen, wie groß das Engagement junger Menschen im Umweltbereich ist und diesen Einsatz angemessen würdigen. Die Projekte inspirieren hoffentlich andere junge Menschen und zeigen, dass auch vergleichsweise kleine Projekte in ihrer Vielzahl eine große Wirkung entfalten können.“, 

so Jorre Hasler, Bundesjugendsprecher im Bundesvorstand der NAJU (Naturschutzjugend im NABU). 

Quelle: Pressemeldung NAJU vom 1. Juli 2024

Redaktion: Rebekka Foeste

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