Kinder- und Jugendschutz
Stalking per Handy: Eltern wollen mehr Kontrolle über die Textnachrichten auf den Mobiltelefonen ihrer Kinder
93 Prozent% der Eltern hätten gerne mehr "elterliche Kontrolle" über den Umgang ihrer Kinder mit Messages auf Mobiltelefonen. Mehr als die Hälfte aller Eltern, nämlich 58 Prozent, würden es ihren Kinder eher erlauben, ein Mobiltelefon zu benutzen, wenn die Betreiber eine Funktion für "elterliche Kontrolle" anbieten würden.
25.11.2009
Die von Acision, dem weltweit führenden Messaging-Unternehmen, heute veröffentlichte neue Studie zum Konsumentenverhalten deckt Reaktionen über die zunehmenden Vorfälle von Stalking-ähnlichen Belästungen über Mobiltelefone in Grossbritannien auf. Die Forschungsstudie wurde in Verbindung mit der 6. jährlichen, landesweiten Anti-Stalking-Kampagnenwoche veröffentlicht, welche vom 16. - 20. November 2009 stattfindet. Das diesjährige Thema der Woche lautet "Stay Safe in Cyberspace" (Sicherheit im Cyberspace).
Die Ergebnisse zeigen, dass mit 93 Prozent der Grossteil der Eltern gerne mehr Kontrolle über den Umgang ihrer Kinder mit Messages auf Mobiltelefonen haben würden und dass sie ihre Kinder gerne besser vor unangemessenen Nachrichten schützen würden. 84 Prozent der Eltern wären daran interessiert, eine Funktion, die ihnen elterliche Kontrolle gibt, zu nutzen, sofern die Betreiber diese anbieten würden. Am Interessantesten wäre es für Eltern, bestimmte Personen davon ausschliessen zu können, Textnachrichten mit ihren Kindern auszutauschen, also eine sogenannte "schwarze Liste" anlegen zu können. Die meisten Eltern (74 Prozent) würden diese Funktion sehr begrüssen. Wenn solch eine elterliche Kontrolle über die Nachrichtendienste verfügbar wäre, dann wären über die Hälfte der Eltern, nämlich 58 Prozent, eher geneigt, ihren Kindern die Nutzung eines Mobiltelefons zu erlauben.
Solche Kontrollmöglichkeiten sind allerdings nicht nur für Eltern interessant, die ihre Kinder schützen wollen. 83 Prozent der Erwachsenen, die schon Erfahrungen mit Belästigungen über das Mobiltelefon gemacht haben, würden gerne eine schwarze Liste mit Handynummern auf ihrem Mobiltelefon anlegen.
"Es ist eine traurige Tatsache, dass Stalker mehr und mehr das Internet, soziale Netzwerke und Mobiltelefone einsetzen, um ihre Opfer zu erreichen. Die Forschung hat gezeigt, dass sich Verbraucher, besonders Eltern, dem Problem von Belästigungen wie Stalking via Internet und Handy durchaus bewusst sind. Daher ist es besonders wichtig, dass wir ebenso wie Unternehmen innerhalb der Mobilfunkbranche eng mit den Netzbetreibern zusammenarbeiten, um diese Art von Missbrauch gemeinsam zu bekämpfen", erklärt Chris Jenkins, Vertriebsleiter von Acision. "Wir arbeiten mit Netzbetreibern in ganz Asien, Europa und in Nord-, Mittel- und Südamerika zusammen, um die Vorteile hervorzuheben, die deren Kunden durch personalisierte Dienste wie zum Beispiel schwarze Listen für Textnachrichtensender haben würden. Lösungen wie "Acision Message Plus" ermöglichen es den Netzbetreibern, ihren Kunden diese Dienste anzubieten, sodass die Verbraucher die Kontrolle über den Eingang von Textnachrichten auf ihrem Mobiltelefon erhalten und sich keine Gedanken über unerwünschte Kontaktaufnahmen mehr machen müssen."
Quelle: PM Acision vom 23.11.2009
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