ADELE+2020
Schweizer Studie über Medienumgang von Kindern im Vorschulalter
![Eine Mutter bedient mit ihrem kleinen Sohn einen Touchscreen Eine Mutter bedient mit ihrem kleinen Sohn einen Touchscreen](/fileadmin/_processed_/7/6/csm_Mutter-Sohn-Touchscreen-F-Arkady-Chubykin_0795a9c064.jpg)
In der Studie ADELE+ wurde untersucht, wie häufig und in welcher Form 4- bis 6-jährige Vorschulkinder in der Schweiz Medien nutzen und inwiefern der digitale Medienumgang mit gesundheitsrelevanten Aspekten korreliert. Die Studie wurde im Auftrag des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums im Rahmen des Nationalen Gesundheitsberichts 2020 von der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften erstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Intensität der Mediennutzung nicht mit dem psychischen und körperlichen Wohlbefinden zusammenhängt.
14.10.2020
Die ADELE-Studie untersucht den Medienumgang von Kindern im Alter von 4 bis 7 Jahren im Kontext ihrer Familien. ADELE steht für Activités, Digitales, Education, Loisirs, Enfants. Die Studie ermöglicht vertiefte Einblicke in verschiedene Einflussfaktoren des familiären Kontextes auf die Mediennutzung der Kinder.
Wie die Ergebnisse des Berichts zeigen, hängt die Intensität der digitalen Mediennutzung nicht mit dem psychischen oder körperlichen Wohlbefinden zusammen. Jedoch weisen die Befunde einen schwachen Zusammenhang zwischen der Bildschirmzeit und der Schlafqualität der Kinder auf.
Der Bericht wurde im Auftrag des Schweizerischen Gesundheitsobservatorium (Obsan) im Rahmen des Nationalen Gesundheitsberichts 2020 „Gesundheit in der Schweiz – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene“ erstellt.
Die ADELE+ Studie Gesundheitsbericht 2020 (PDF 3,6 MB) steht zum Download zur Verfügung.
Das Schweizerische Gesundheitsobservatorium (Obsan) ist eine von Bund und Kantonen getragene Institution. Das Obsan analysiert die vorhandenen Gesundheitsinformationen in der Schweiz. Es unterstützt Bund, Kantone und weitere Institutionen im Gesundheitswesen bei ihrer Planung, ihrer Entscheidfindung und in ihrem Handeln. Weitere Informationen sind unter www.obsan.ch zu finden.
Quelle: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
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