Kinderschutz
Sachsen-Anhalt unterstützt Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“
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Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit für das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden", um die Bürgerinnen und Bürger des Landes auf die in Mitteldeutschland zur Verfügung stehenden Hilfsangebote aufmerksam zu machen. Es werden Kinospots gezeigt und Plakate an Bahnhöfen und Bushaltestellen aufgehängt. Ziel ist die Verhinderung von sexuellem Kindesmissbrauch und der Nutzung von Missbrauchsabbildungen.
06.12.2018
Das bundesweit an elf Standorten tätige Netzwerk bietet Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen, therapeutische Unterstützung.
Ziel ist die Verhinderung von sexuellem Kindesmissbrauch und der Nutzung von Missbrauchsabbildungen. Betroffene können sich kostenfrei und anonym an die umliegenden Standorte wie die Universitätsklinik Leipzig, die Medizinische Hochschule Hannover oder die Charité – Universitätsmedizin Berlin wenden.
Nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne bietet das Projekt eine große Chance, betroffene Personen wirksam zu erreichen. Die Ministerin sagte: „Prävention ist der beste Opferschutz. Jede verhinderte Tat schützt ein Kind.“
Die Kampagne macht mit der eindringlichen Fragestellung „Lieben Sie Kinder mehr als Ihnen lieb ist?“ auf sich aufmerksam. Betroffene Männer sollen die Botschaft erhalten „Du bist nicht schuld an Deinen sexuellen Gefühlen, aber Du bist verantwortlich für Dein sexuelles Verhalten! Es gibt Hilfe! Werde kein Täter!“ Davon Angesprochenen wird ausdrücklich Hilfe unter Einhaltung der Schweigepflicht angeboten.
Informationen gibt es auch unter www.kein-taeter-werden.de
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt vom 29.11.2018
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