Neustart Kultur

Rettungsprogramm für Kinder- und Jugendtheater

Die Coronakrise greift nahezu alle gesellschaftlichen Bereich an. Um die Notlage für Kinder- und Jugendtheater abzufedern und eine für junge Menschen unentbehrliche Infrastruktur aufrechtzuerhalten, vergibt die deutsche Bundesregierung insgesamt 15 Millionen Euro. Anträge sind ab dem 1. Mai möglich.

27.04.2021

Der Bund unterstützt die professionellen Kinder- und Jugendtheater in Deutschland mit bis zu 15 Millionen Euro aus dem Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“. Bühnen und Ensembles in freier Trägerschaft können jeweils zwischen 5.000 und 200.000 Euro erhalten. Damit soll es ihnen ermöglicht werden, ihren Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, Gastspiele durchzuführen und neue Konzepte für Kunstvermittlung und Partizipation zu entwickeln. Erarbeitet wurde die neue Förderlinie gemeinsam mit dem ASSITEJ e. V., dem Verband der Kinder- und Jugendtheater in Deutschland.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters:

„Die Kinder- und Jugendtheater in Deutschland sind in ihrer großen Vielfalt und hohen künstlerischen Qualität unverzichtbar für die Teilhabe junger Menschen an Kunst und Kultur. Der enge Dialog mit ihrem Publikum wurde durch die Schließungen der Theater und der Schulen jäh unterbrochen. Gerade in den jungen Altersgruppen können zwischenmenschliche Begegnungen aber nicht allein durch digitale Angebote ersetzt werden. Deshalb brauchen die Kinder- und Jugendtheater jetzt unsere Unterstützung, damit sie ihre wertvolle Arbeit fortsetzen können.“

Die Antragsunterlagen und Fördergrundsätze stehen ab dem 1. Mai 2021 auf der Website des Projektträgers bereit, der zudem eine Beratung für die Antragstellung anbietet. Antragsberechtigt sind nicht überwiegend öffentlich finanzierte Einrichtungen oder solche, deren regelmäßige Personalkosten nicht aus öffentlichen Mitteln gedeckt werden. Weitere Voraussetzung ist, dass sie kontinuierlich neue Produktionen für junges Publikum entwickeln, zeigen und niedrigschwellig zugänglich machen.

Weitere Informationen bietet neben der Website des Projektträgers auch die Kulturstaatsministerin.

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Deutschlands vom 23.04.2021

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