Bildungskonferenz der DKJS

Jedem Kind ein Hier, ein Jetzt und eine Zukunft!

Annegret Kramp-Karrenbauer übernimmt den Vorsitz der Gesellschafterversammlung von Roland Koch. Gleichzeitig feiert die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) ihr Jubiläum und setzt sich seit 30 Jahren für Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit von Kindern und Jugendlichen ein. In diesem Zusammenhang wurde auch ein neues Leitbild verabschiedet.

09.07.2024

Anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums hat die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) heute Gäste aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zur Bildungskonferenz in die Villa Elisabeth in Berlin eingeladen. Leitfaden der Veranstaltung war das neue Leitbild der Stiftung. Moderiert wurde die Konferenz von Shai Hoffmann und Sakiye Boukari.

Annegret Kramp-Karrenbauer übernimmt Vorsitz – für eine gerechtere Gesellschaft

Nach 14 Jahren übergibt Roland Koch den Vorsitz der Gesellschafterversammlung an Annegret Kramp-Karrenbauer. Die ehrenamtlichen Gesellschafter der DKJS setzen sich aus Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Medien zusammen und verantworten die unternehmerischen, strategischen und wirtschaftlichen Weichenstellungen der DKJS. Die Gesellschafter stehen für den gesellschaftlichen Anspruch der Stiftung als zivilgesellschaftlicher Akteur, die Chancen aller in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen auf Bildungserfolg und Teilhabe zu erhöhen. Kramp-Karrenbauer war bisher Mitglied im Stiftungsrat und wurde am 04.07. vom Gesellschafterkreis in den Vorsitz gewählt.

Roland Koch verabschiedet sich in den Ruhestand: 

„Ich habe sehr viel von der praktischen Arbeit der DKJS gelernt. So finde ich es immer wieder beeindruckend, wie wir es schaffen, miteinander im Gespräch zu bleiben. Was bewegt junge Menschen heute, welche Erfahrungen machen sie in unserem Land, wo brauchen sie unsere Hilfe und wo nicht? Aus diesen Erkenntnissen die richtigen Reformvorhaben umzusetzen ist die große Stärke der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.“

„Ich kenne die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung sehr gut. Deshalb freue ich mich nach vielen Jahren als Mitglied des Stiftungsrates heute den Vorsitz der Gesellschafterversammlung zu übernehmen. Ich will in dieser Position weiter daran arbeiten, dass alle Kinder in Deutschland eine Chance auf Bildung und Teilhabe bekommen und nutzen können.“, 

sagt Annegret Kramp-Karrenbauer.

30 Jahre für Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit – für ein selbstbestimmtes Aufwachsen

Seit 1994 setzt sich die DKJS für Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit von Kindern und Jugendlichen ein. Damals wie heute stehen viele junge Menschen und ihre Familien vor großen Herausforderungen. Gesellschaftlich gab es positive Entwicklungen, doch noch immer sind ungleiche Chancen und Diskriminierung tief verwurzelt, auch im Bildungssystem. Hinzu kommen die multiplen Krisen der letzten Jahre, die besonders Kinder und Jugendliche belasten.

Das mache die Arbeit der DKJS nach wie vor unverzichtbar, sagt Elke Büdenbender, Schirmherrin der DKJS

„Die DKJS hat in den letzten 30 Jahren unermüdlich daran gearbeitet, eine Umgebung zu schaffen, in der junge Menschen selbstbestimmt aufwachsen und sich unabhängig von ihren Lebensumständen bestmöglich entwickeln können. Es ist bezeichnend für die Arbeit und das Selbstverständnis der Stiftung, dass sie ihr Jubiläum zum Anlass nimmt, um zu fragen: Was können wir besser machen? Wie müssen wir uns selbst verändern, um Kinder und Jugendliche in der heutigen Zeit gut unterstützen zu können?“

Neues Leitbild verabschiedet – für Vielfalt und Perspektive

Antworten gibt das weiterentwickelte Leitbild der DKJS, das die Gesellschafterversammlung im Rahmen der Bildungskonferenz verabschiedete. Mit der Vision „Jedem Kind ein Hier, ein Jetzt und eine Zukunft!“ und einer geschärften Mission reagiert die DKJS auf die sich verändernden Rahmendbedingungen. Sie fokussiert ihren Blick auf Bildung und Beteiligung und stärkt ihre Rolle als Sprachrohr von Kindern und Jugendlichen.

„Kinder und Jugendliche müssen ernst genommen werden. Wir müssen ihnen zuhören und ihnen die Möglichkeit geben, sich einzubringen. Die Potenziale jedes jungen Menschen müssen erkannt und gefördert werden, unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten und wirtschaftlicher Situation.“, 

sagt Anne Rolvering, Geschäftsführerin der DKJS. Nur so kann uns eine gerechte, demokratische und vielfältige Gesellschaft für die heutigen und die kommenden Generationen gelingen.

Dafür schafft die DKJS Räume: Für Mut, für Austausch, zum Handeln und fürs Gelingen, um gemeinsam mit ihren Bündnissen, gute Bildung zu schaffen, die jedes Kind von Anfang an mitnimmt und Jugendlichen sichere Wege in den Beruf bietet, und um zu gewährleisten, dass Kinder und Jugendliche mitreden, mitgestalten und sich beteiligen können.

Weitere Informationen

Quelle: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) vom 04.07.2024

Redaktion: Paula Joseph

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