Umwelt und Klima
Projekte für das ASA-Programm 2019 gesucht
Lernen, Erfahren und Bewegen in einer vernetzten Welt – dies ist das Leitmotiv des ASA-Programms. Es qualifiziert junge Menschen, globale Zusammenhänge zu erkennen und zu gestalten. Ziel des entwicklungspolitischen Lern- und Qualifizierungsprogramms ist es, Handlungs- und Gestaltungskompetenzen zu vermitteln, damit sich junge Menschen langfristig und wirksam für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen können.
12.06.2018
Das ASA-Programm bietet ein mehrmonatiges Projektpraktikum in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas und teils auch in Deutschland, das in der Regel von zwei Teilnehmenden durchgeführt wird, ist neben Seminaren zu globalen Zusammenhängen und der Förderung des Engagements der Teilnehmenden ein wesentlicher Bestandteil des ASA-Programms. Dafür kooperiert es mit Partnerorganisationen, die soziale, ökologische oder kulturelle Ziele verfolgen. Im Sommer jeden Jahres sind Organisationen, Kommunen, Unternehmen, Hochschulen und Einzelpersonen eingeladen, ihre Projektvorschläge für den kommenden Jahrgang einzureichen.
Die Rolle der Partnerorganisationen
Die Partnerorganisationen des ASA-Programms sind sowohl etablierte staatliche und nicht-staatliche Organisationen als auch Unternehmen, Hochschulen und Basis-Initiativen, die sich in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen der global nachhaltigen Entwicklung engagieren. Entsprechend sind Projektvorschläge in fünf verschiedenen Wirkungsfeldern möglich: Nachhaltige Entwicklung und globale Partnerschaft (ASA), Europäisch-afrikanische Zusammenarbeit für eine global nachhaltige Entwicklung (GLEN), Kommunale Entwicklungspolitik (ASA-Kommunal), Nachhaltigkeit in der Wirtschaft (ASApreneurs) und Forschung in der Nachhaltigkeitspraxis (ASA-Hochschulkooperation). Je nach Wirkungsfeld gibt es unterschiedliche Programmformate – basis oder global. Sie beziehen sich auf die Zusammensetzung des Teilnehmenden-Teams: im Format basis bilden Teilnehmende mit Lebensmittelpunkt in Deutschland die Projektteams.
Partnerschaftlicher Austausch in internationalen Teams
Das Format global bietet die Möglichkeit sechsmonatiger Projektpraktika – zunächst in Deutschland und im Anschluss in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas –, das Teilnehmende beider Projektländer gemeinsam gestalten. Dieser partnerschaftliche Austausch in internationalen Projektteams soll auch 2019 weiter ausgebaut werden.
Mitarbeit qualifizierter und engagierter junger Menschen
In den Projekten leisten die Teilnehmenden einen Beitrag zu den Projektzielen der Partnerorganisation, in Form von Studien, Öffentlichkeitsarbeit, der Gestaltung von Workshops oder eines Produkts. Teilnehmende gewinnen so einen direkten Einblick in globale Verflechtungen und betrachten entwicklungspolitische Fragestellungen. Zugleich sichern sich Partnerorganisationen die Mitarbeit qualifizierter und engagierter junger Menschen, die ihre Vorhaben unterstützen und von ihnen lernen möchten. Dabei bringen die ASA-Teilnehmenden ihre Erfahrungen, Eindrücke und Ideen ein und streben danach, in den fachlichen Austausch zu treten und wichtige Impulse für ihr zukünftiges Engagement mitzunehmen.
Projektvorschläge einreichen
Projektvorschläge sind bis zu folgenden Terminen möglich: 15. Juli (ASA-Kommunal), 15. August (ASA) und 15. September (GLEN, ASApreneurs und ASA-Hochschulkooperation).
Kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure, die ihren Projektvorschlag für ASA-Kommunal oder ASA bis zum 15. Juli bzw. 15. August eingereicht haben, können das Beratungsangebot des ASA-Programms wahrnehmen und ihren Projektvorschlag gegebenenfalls bis zum 15. September überarbeiten.
Weitere Informationen
Das ASA-Programm ist ein Angebot von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen und wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und vieler Bundesländer durchgeführt.
Mehr Informationen zu Kooperationen, den möglichen Projektländern und den Vorschlagsformularen, finden sich auf der Internetseite von ASA. Unter Informationen über Partnerorganisationen finden sich zudem die Ansprechpersonen der einzelnen Wirkungsfelder, die gerne zum Projektvorschlag beraten.
Quelle: Engagement Global gGmbH vom 01.06.2018
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