Jugendsozialarbeit
NRW: 126.553 Berufsausbildungsverträge neu abgeschlossen
In Nordrhein-Westfalen wurden im Berufsbildungsjahr 2011 (Oktober 2010 bis September 2011) in anerkannten Ausbildungsberufen des dualen Systems insgesamt 126.553 Berufsausbildungsverträge neu abgeschlossen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4.243 Ausbildungsverträge mehr als im Vorjahr (+3,5 Prozent).
16.12.2011
Gut ein Drittel aller Ausbildungsverträge wurden in zehn von etwa 360 Berufen abgeschlossen. Die meisten jungen Menschen lassen sich zu Verkäufer(inne)n (6.977) und Kaufleuten im Einzelhandel (6.597) ausbilden. Auf den weiteren Plätzen folgen Industriekaufleute (5.454), Bürokaufleute (4.944), Kaufleute im Groß- und Außenhandel (4.073), medizinische Fachangestellte (3.901), Kraftfahrzeugmechatroniker/innen (3.747), Industriemechaniker/innen (3.052), Bankkaufleute (2.918) und zahnmedizinische Fachangestellte (2.772).
Im größten Ausbildungsbereich Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, Gast- und Verkehrsgewerbe wurden gut sechs von zehn neuen Ausbildungsverträgen abgeschlossen (77.914). Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 5,9 Prozent.
Darüber hinaus verzeichneten die Bereiche Landwirtschaft (+4,1 Prozent auf 2.425) und Handwerk (+0,6 Prozent auf 32.236) steigende Zahlen bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Im öffentlichen Dienst hingegen sank die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber dem Berufsbildungsjahr 2010 um
7,5 Prozent (jetzt: 2.596). Dies gilt auch für den Bereich Hauswirtschaft (-9,5 Prozent auf 569) und für freie Berufe (-0,9 Prozent auf 10.813).
Wie die Statistiker weiter mitteilen, verzeichneten die Arbeitsagenturbezirke Herford (+9,9 Prozent), Wuppertal (+9,0 Prozent) und Bielefeld (+8,6 Prozent) die höchsten Zuwachsraten bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Den stärksten Rückgang verzeichneten die Agenturbezirke Düren (-8,4 Prozent), Recklinghausen (-3,3 Prozent) und Bochum (-3,1 Prozent).
Ergebnisse für die NRW-Bezirke der Bundesagentur für Arbeit finden Sie hier:
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Quelle: IT.NRW
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