Flucht und Migration
Neues Spendenportal: zusammen-für-flüchtlinge.de
Für Flüchtlingsprojekte spenden? Aber an wen wenden? Wer benötigt die Hilfe am dringendsten? Die Spendenplattform "betterplace.org" präsentiert rund 250 soziale Projekte auf der ganzen Welt. Das Bundesinnenministerium unterstützt die Plattform.
25.01.2016
Das Bundesinnenministerium fördert das Portal zur Koordinierung des bürgerschaftlichen Engagements im Bereich der Flüchtlingshilfe. Zu den Gründen der Förderung erläuterte de Maizière beim Besuch des Büros der Spendenplattform am vergangenen Donnerstag (21.01.2016):
"Die Bundesregierung hat sich mit der Digitalen Agenda das Ziel gesetzt, bürgerschaftliches Engagement mit Hilfe digitaler Hilfsmittel gezielt zu fördern. Das Portal zusammen-für-flüchtlinge.de setzt genau dort an, indem es zur besseren Koordinierung der großen Hilfsbereitschaft der Menschen in der Flüchtlingshilfe beiträgt. Ich freue mich daher, dass wir diese Initiative mit Mitteln des BMI fördern können."
Mehr Transparenz in der Flüchtlingshilfe
Auf zusammen-für-flüchtlinge.de präsentieren derzeit rund 250 soziale Organisationen aus der ganzen Welt kostenlos ihre Projekte in der Flüchtlingshilfe. Private Spender und Unternehmen können hier sicher und transparent für diese Projekte spenden. 100 % der Spenden gehen an die projekttragende Organisation - ohne jeden Abzug.
Zeitspenden künftig möglich
In einer nächsten Ausbaustufe wird es auch möglich sein, Zeitspenden zu leisten. Das Spektrum reicht von der Nothilfe in Krisengebieten über Rettungseinsätze auf den Fluchtwegen bis hin zu Initiativen zur Integration von Asyl- und Schutzsuchenden in Deutschland. Jedes Hilfsprojekt ist dabei verpflichtet, seinen Bedarf transparent und konkret darzustellen und kann offen diskutiert und bewertet werden.
Bundesinnenminister de Maizière nutzte zugleich die Gelegenheit des Besuchs, um sich bei Christian Kraus, CEO der "gut.org gemeinnützige AG", die die Portale "zusammen-für-flüchtlinge.de" sowie "betterplace.org" betreiben, über die Arbeitsweise der Spendenplattform zu informieren.
Dr. Ulrike Kostka, Diözesandirektorin beim Caritasverband für das Erzbistum Berlin sowie Sophie Mirow von "Mensch Mensch Mensch e. V." erläuterten zudem ihre Erfahrungen beim Werben um Spenden über das Internet.
Weitere Informationen stehen auf der <link http: www.bmi.bund.de shareddocs kurzmeldungen de bundesinnenminister-besucht-betterplace.html external-link-new-window zur>Webseite des Bundesinnenministeriums sowie auf dem <link http: www.zusammen-für-flüchtlinge.de external-link-new-window zum>Spendenportal zusammen-für-flüchtlinge.de zur Verfügung.
Quelle. Bundesministerium des Innern vom 21.01.2016
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