„Jugendhilfe macht’s möglich?! Rechte junger Geflüchteter und ihrer Familien stärken“
Mit dem Projekt werden begleitete Minderjährige selbst, ihre Eltern und die sie unterstützenden Fachkräfte an der Schnittstelle Jugendhilfe – Flüchtlingssozialarbeit unterstützt.
Strukturebene: Bund
Im Rahmen des Projektes legt der Bundesfachverband umF den Fokus auf die Verbesserung der Entwicklungs-, Integrations- und Teilhabechancen von begleiteten geflüchteten Minderjährigen, die mit ihren Familien in Deutschland leben. Um der Schlechterstellung gegenüber anderen Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken, werden in partizipativen Prozessen begleitete Minderjährige selbst, ihre Eltern und die sie unterstützenden Fachkräfte an der Schnittstelle Jugendhilfe – Flüchtlingssozialarbeit unterstützt. Im Vordergrund des Vorhabens steht der Abbau von Zugangshürden zu Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe für begleitete Minderjährige und ihre Eltern. Hierzu werden praxisbezogene Materialien erstellt, Handlungsoptionen und Qualifizierungsmöglichkeiten für Fachkräfte erarbeitet, die Vernetzung an der Schnittstelle Jugendhilfe – Flüchtlingssozialarbeit gestärkt sowie Entscheidungsträger/innen in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft für die Bedarfe von begleiteten Minderjährigen sensibilisiert.
Seit 2014 arbeitet der Bundesfachverband umF zur Situation von geflüchteten Minderjährigen, die mit ihren Familien in Deutschland leben (sog. begleitete Minderjährige). In Kooperation mit UNICEF Deutschland wurden in den vergangen Jahren verschiedene Studien und Analysen zur Lebenssituation begleiteter Minderjähriger und ihrer Familien und aktuellen politischen Herausforderungen erstellt.
In Kooperation mit Jugendliche ohne Grenzen (JoG) wurde u.a. eine Broschüre zur Information begleiteter Minderjähriger über ihre Rechte und Perspektiven in Deutschland erarbeitet. Zur Broschüre: Neu anfangen: Tipps für geflüchtete Jugendliche
Projektzeitraum: November 2018 bis Oktober 2020