Gesundheit

Müttergenesungswerk startet Beratungsoffensive für 2,1 Mio kurbedürftige Mütter

Vom 1. bis 30. September 2012 findet die bundesweite Informations- und Beratungsoffensive des Müttergenesungswerkes statt. Mütter, die gesundheitlich belastet sind, sollen sich informieren über die besonderen gesundheitlichen Effekte von Kurmaßnahmen im Herbst und Winter.

03.09.2012

„Der Weg zu einer Mütter- oder Mutter-Kind-Kur fängt optimalerweise in einer der mehr als 1.300 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände im Müttergenesungswerk an“, sagt Anne Schilling, Geschäftsführerin des Müttergenesungswerkes. „Mütter, die sich erschöpft oder krank fühlen, erhalten dort kostenlose Hilfe bei allen Fragen rund um Antragstellung, Klinikauswahl, Kinderbetreuung und gegebenenfalls auch finanzielle Unterstützung aus Spendenmitteln des Müttergenesungswerkes.“

Rund 133.000 Mütter wurden im Jahr 2011 kompetent und sensibel beraten. „Unsere Empfehlung ist es, sich zuerst an eine Beratungsstelle und später an die Krankenkasse zu wenden. So können wir Mütter, die einen Kurantrag stellen, informieren und auf ihre Gesundheitsmaßnahme vorbereiten“, so Schilling weiter. Rund die Hälfte aller Frauen, die beraten werden, stellt einen Kurantrag. Den anderen Frauen wird individuelle Hilfe im System der Wohlfahrtsverbände angeboten. 2,1 Mio Mütter sind Untersuchungen zufolge kurbedürftig. 

Im Müttergenesungswerk arbeiten mehr als 1.300 wohnortnahe Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände (Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz; Ev. Fachverband für Frauengesundheit (Diakonie), Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung (Caritas), Paritätischer Wohlfahrtsverband), die in der gemeinnützigen Stiftung zusammengeschlossen sind, zusammen mit 82 anerkannten Mütter- und Mutter-Kind-Kliniken, davon 6 Kliniken, die Mütter ohne ihre Kinder aufnehmen.

Weitere Informationen zu Mütter- und Mutter-Kind-Kurmaßnahmen sowie die Attestformulare unter: <link http: www.muettergenesungswerk.de>www.muettergenesungswerk.de

Quelle: Elly Heuss-Knapp-Stiftung/Deutsches Müttergenesungswerk

Redaktion: Kerstin Boller

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