Kinderrechtsbasierte Vormundschaft

14 Organisation melden Reformbedarf im SGB VIII an

14 Fachorganisationen der Kinder- und Jugendhilfe drängen auf verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen für Vormundschaft und Pflegschaft sowie für betroffene Kinder. Ihr Aufruf „Kinderrechtsbasierte Vormundschaft ermöglichen!“ zielt darauf ab, Fallzahlen zu reduzieren, örtliche Zuständigkeiten kindgerecht zu gestalten und transparente Statistiken zu etablieren.

04.04.2024

14 Fachorganisationen der Kinder- und Jugendhilfe (s. unten) fordern bessere gesetzliche Bedingungen für die Vormundschaft und Pflegschaft sowie die betroffenen Kinder ein. Unter dem Titel „Kinderrechtsbasierte Vormundschaft ermöglichen!“ rufen Sie dazu auf, die Fallzahlen in der Vormundschaft zu senken, die örtliche Zuständigkeit kindgerecht zu gestalten (§§ 87c, 88a SGB VIII) und eine aussagekräftige Statistik zu etablieren. Zudem muss die Finanzierung von Vereins- und Berufsvormundschaften sichergestellt werden. Auf der Grundlage des Appells werden Gespräche mit Abgeordneten des Bundestags und Ministerien gesucht.

Ziel der Initiative ist es, Verbesserungen für Kinder, Jugendliche und Vormundschaft  noch in den Prozess zum inklusiven SGB VIII einzubringen. Am Reformprozess ist die Vormundschaft übrigens bislang nicht beteiligt – obwohl Vormundschaft nicht selten auch für Kinder mit Behinderungen bestellt wird.

Liste der Organisationen, die den Appell „Kinderrechtsbasierte Vormundschaft ermöglichen” unterzeichnet haben

Quelle: Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft vom 22.03.2024

Redaktion: Ruth Seyboldt

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