Landesjugendring Baden-Württemberg

Wahlalter 16 – ein Gewinn für unsere Demokratie

Endlich ist #alt_genug Realität in Baden-Württemberg. Mit seinem Beschluss hat der Landtag von Baden-Württemberg jungen Menschen ab 16 Jahren ein fundamentales Bürger*innenrecht eingeräumt. Das gilt es nun mit Leben zu füllen, fordert der Landesjugendring Baden-Württemberg.

07.04.2022

„Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Schritt und darüber, dass die Landesregierung ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag nun eingelöst hat“, sagt Alexander Strobel, Vorsitzender des Landesjugendrings: „Das ist ein Gewinn für unsere Demokratie.“

Politische Bildung für Erstwähler*innen fördern

Nach Ansicht des Landesjugendrings muss die Wahlaltersenkung durch intensive politische Bildung für Erstwähler*innen begleitet werden. Und die finde nicht nur in Schulen statt: „Politische Bildung ist nicht nur ein gestezlicher Auftrag an uns Jugendverbände und -ringe, sondern ein wichtiger Teil unseres Selbstverständnisses“, erklärt Strobel. Hier erwarte der Landesjugendring, dass nun entsprechend Mittel für die politische Bildungsarbeit der Jugendverbände bereit­gestellt werden.

Ein Wermutstropfen bleibt: man vermisse die Absenkung des passiven Wahlalters. „Hier hat man eine Chance verpasst. Schließlich werden bei Wahlen Repräsentant*innen der Bürgerschaft mandatiert, nach parlamentarischer Debatte politische Entscheidungen zu treffen – da gehören junge Menschen dazu“, so Strobel.

Über den Landesjugendring

Der Landesjugendring ist die Arbeitsgemeinschaft von 33 Jugendverbänden auf Landesebene und von den Orts-, Stadt- und Kreisjugendringen. Er vertritt darüber hinaus die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg.

Quelle: Landesjugendring Baden-Württemberg / Verantwortlich: Alexander Strobel (Vorsitzender) 

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