Flucht und Migration

Vom Flüchtling zum Bufdi – Berliner LAF vermittelt Freiwillige

Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) vermittelt ab dem 1. April Einsatzstellen für Bundesfreiwillige. Das Angebot ist Teil des bundesweiten BFD-Sonderprogramms "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug". Das Programm richtet sich sowohl an Geflüchtete als auch an Bürger, die sich für Flüchtlinge engagieren wollen.

05.04.2017

Ziel ist es, die Integration von Geflüchteten in die Gesellschaft zu fördern und engagierten Menschen in der Flüchtlingshilfe die Möglichkeit zu geben, den Rahmen des BFD für ihre Arbeit zu nutzen. Das Anliegen des BFD ist es, möglichst vielen Menschen die Chance geben, sich sozial und kulturell zu engagieren oder sich beruflich zu orientieren.

Claudia Langeheine, Präsidentin des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten: "Ich freue mich, dass wir nun Interessierten Plätze im Rahmen dieses Programms vermitteln können. Dadurch wird das Engagement von und für Geflüchtete gestärkt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Programm bekommen die Chance, erste Erfahrungen in unserer Arbeitswelt zu sammeln und ihre deutschen Sprachkenntnisse zu erweitern. Menschen, die sich ehrenamtlich für Geflüchtete engagieren wollen, erhalten durch die Teilnahme am BFD-Sonderprogramm eine gute Basis für ihre Arbeit und erwerben bzw. vertiefen dabei ihre interkulturellen Kompetenzen."

Ab dem 1. April werden die ersten von bis zu 60 Bundesfreiwilligen mit Flüchtlingsbezug ihre Arbeit aufnehmen. Je nach Einsatzort sind ganz unterschiedliche Tätigkeiten gefragt, z.B. in Kindergärten, Stadtteilzentren, Freizeiteinrichtungen, Beratungs- und Begegnungszentren oder Bibliotheken und Verwaltungseinrichtungen.

Die Bundesfreiwilligen erhalten monatlich bis zu 300 Euro Taschengeld, darüber hinaus Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Bei Geflüchteten wird das Taschengeld zum Teil mit den gewährten Sozialleistungen verrechnet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden während ihres 6 bis 12-monatigen Einsatzes pädagogisch begleitet. Bei Bedarf können Geflüchtete im Rahmen des Programms einen Deutschkurs belegen.

Interessierte können sich an die Geschäftsstelle BFD mit Flüchtlingsbezug im LAF wenden unter <link mail>bundesfreiwilligendienst@laf.berlin.de. Auch eine individuelle telefonische Beratung ist möglich unter Tel.: 030 90225 – 13 16.

Mehr Informationen gibt es <link http: www.berlin.de laf external-link-new-window des>auf der LAF-Homepage

Quelle: Pressestelle des Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten vom 29.03.2017

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