Deutscher Lesepreis 2024

Projekte zur Leseförderung können sich bundesweit bewerben

Leseförderungsprojekte mit Vorbildcharakter – seit dem 04. April 2023 können sich zum elften Mal Einzelpersonen, Einrichtungen, Schulen, Kitas und digitale Vorreiter für den Deutschen Lesepreis 2024 bewerben. Der Preis gibt herausragendem Engagement in der Leseförderung eine prominente Bühne und ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.

12.04.2023

Die Bewerbungsphase für den Deutschen Lesepreis 2024 hat offiziell begonnen. Die bundesweit wichtigste Auszeichnung für Personen und Einrichtungen, die die Leseförderung aktiv voranbringen, nimmt bis 30. Juni 2023 Bewerbungen unter www.deutscher-lesepreis.de in insgesamt fünf Kategorien an. In der sechsten Kategorie Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung für „prominentes Engagement“ wird eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens ausgezeichnet, die durch ihre Popularität zeigt, was Lesen für den Einzelnen und die Gesellschaft bedeutet. Im Februar 2024 werden die Preisträgerinnen und Preisträger offiziell verkündet.

Die Kategorien im Überblick

„Herausragendes individuelles Engagement“

Gefördert von der PwC-Stiftung, werden in dieser Kategorie Einzelpersonen ausgezeichnet, die sich in außergewöhnlicher Weise für die Leseförderung verdient gemacht haben: als ehrenamtlich Engagierte oder mit eigenen Leseförderungsideen, die sie für verschiedene Alters- und Zielgruppen initiiert und umgesetzt haben.

  • Preisgeld: 4.500 Euro.

„Herausragendes kommunales Engagement“

Gefördert vom Deutschen Städtetag und der Deutschen Fernsehlotterie zeichnet diese Preiskategorie Organisationen wie Bibliotheken, Vereine, Unternehmen, Universitäten und kommunale Träger aus, die sich für die lokale Leseförderung verdient machen. Besonders berücksichtigt werden Projekte, die in Kooperation zwischen unterschiedlichen Institutionen erdacht und realisiert wurden.

  • Preisgeld: 4.500 Euro.

„Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas“

Gefördert von Fröbel e.V., werden in dieser Kategorie Kindertagesstätten geehrt, die der Vermittlung von Lesefreude und -interesse Raum geben. Dazu zählen die Ausstattung der Kitas mit Vorlesematerial und
-orten, der alltägliche Umgang mit Geschichten, dialogische Vorleseangebote und der Austausch der pädagogischen Fachkräfte mit den Kindern und ihren Eltern.

  • Preisgeld: 4.500 Euro.

„Herausragende Leseförderung an Schulen“

Gefördert von der Arnulf Betzold GmbH, wird in dieser Kategorie schulisches Engagement zur Förderung von Lesefreude und -kompetenz prämiert. Fächerübergreifende Projekte im und außerhalb des Unterrichts, die Einrichtung eigener Leseräume sowie die Kooperation mit Eltern und außerschulischen Akteuren stehen dabei im Mittelpunkt.

  • Preisgeld: 4.500 Euro.

„Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien“

Gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien werden in dieser Kategorie Einzelpersonen, Bildungseinrichtungen und Institutionen ausgezeichnet, die digitale Medien nutzen, um Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (neue) Zugänge zum Lesen zu eröffnen. Digitale Leseförderangebote können Apps und unterschiedliche Lesegeräte (Smartphone, Tablet, Computer) einbeziehen und eigenständig oder betreut genutzt werden.

  • Preisgeld: 4.500 Euro.

„Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung für prominentes Engagement”

Die Commerzbank-Stiftung vergibt den „Sonderpreis für prominentes Engagement“ im Bereich der Leseförderung. Ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die durch ihre Popularität zeigt, was Lesen für den Einzelnen und die Gesellschaft bedeutet. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro geht an eine von der Preisträgerin oder dem Preisträger ausgewählte Partnereinrichtung, die sich durch vorbildhaften Einsatz für die Leseförderung auszeichnet. Bewerbungen in dieser Kategorie sind nicht möglich. Die Auswahl treffen die beiden Initiatoren des Lesepreises gemeinsam mit Expertinnen und Experten.

Quelle: Stiftung Lesen vom 04.04.2023

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