Kinder- und Jugendarbeit
Nutzungsrekord: Wahl-O-Mat zur Europawahl 4 Millionen Mal genutzt
![Einfarbige Spielfiguren stehen im Hintergrund und ein paar bunte Spielfiguren stehen mit einem Wahlzettel im Vordergrund. Einfarbige Spielfiguren stehen im Hintergrund und ein paar bunte Spielfiguren stehen mit einem Wahlzettel im Vordergrund.](/fileadmin/_processed_/5/f/csm_Spielfiguren-Wahlzettel-F-Ingo-Bartussek_9d3652a832.jpg)
Seit seiner Erstveröffentlichung im Jahr 2002 wurde der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb bereits über 71 Millionen Mal genutzt. Das starke Interesse zeigt sich auch im Vorfeld zur Wahl zum Europäischen Parlament 2019. Schon fünf Tage nach dem Start wurden die Nutzungszahlen von 2014 übertroffen (damals hatten 3.890.000 Nutzer den Wahl-O-Mat gespielt).
16.05.2019
Der Wahl-O-Mat war am Freitag, den 3. Mai 2019, in Berlin von Vertretern der bislang im Europäischen Parlament vertretenden deutschen Parteien gestartet worden. Thomas Krüger, Präsident der bpb in Bonn mit, dass der Wahl-O-Mat zur Europawahl 2019 nach einer Woche Laufzeit (10.5.2019) bereits 4 Millionen Mal genutzt wurde.
47 Mal hat die bpb den Wahl-O-Mat bisher vor einer Wahl zur Verfügung gestellt: Zu vier Europawahlen, fünf Bundestagswahlen und 38 Mal zu einer Landtagswahl. Dabei erfreut sich das Angebot seit seinem Start einer wachsenden Beliebtheit. Jede Version konnte die Zahl der Nutzer im Vergleich zu vorherigen Wahl vergrößern. Mit jeder Version wurde die Zahl der Nutzer im Vergleich zur vorigen Wahl vergrößert.
Welche Themen bei der Wahl wichtig sind
Den Machern des Wahl-O-Mat geht es dabei vor allem darum, zu zeigen, welche Themen bei der Wahl wichtig sind und dass sich die Positionen der Parteien zum Teil erheblich unterscheiden. Und sie wollen dazu motivieren, an Wahlen teilzunehmen: „Der Wahl-O-Mat macht deutlich, dass eben nicht alle Parteien gleich sind. Wie kaum ein anderes Angebot verdeutlicht er, wie wichtig es ist, zur Wahl zu gehen. Denn bei jeder Wahl nehmen die Wähler Einfluss darauf, welche Entscheidungen in den nächsten vier oder fünf Jahren getroffen werden“, so Thomas Krüger, Präsident der bpb.
Keine Wahlempfehlung
Die 38 Thesen im Wahl-O-Mat werden von einem Team aus Jung- und Erstwählern erstellt, das zu jeder Wahl neu zusammengesetzt wird. Dabei werden sie von Wissenschaftlern, Journalisten und Pädagogen unterstützt. Die Antworten werden direkt von den Parteien gegeben und autorisiert. Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern soll als Ausgangspunkt dienen, sich weiter mit den Themen und den Positionen der Parteien zu befassen.
Ab heute ist zudem der VoteMatch online. Mit dem europäischen Tool können die Nutzer ihre Standpunkte zu den 16 gemeinsamen EU-Thesen mit allen Parteien in Europa vergleichen.
Der Wahl-O-Mat ist abrufbar auf www.wahl-o-mat.de.
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung von 10.05.2019
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