Niedersachsen
Debatte zum 49€-Ticket – Nicht auf halber Strecke stehenbleiben!
Seit dem 01.05.2023 steht das 49€-Ticket unter dem Namen „D-Ticket“ (Deutschlandticket) zur Verfügung und ermöglicht damit Inhaber:innen das Reisen bundesweit im Nahverkehr. In Niedersachsen sieht der Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen zudem die Einführung eines landesweiten 29€-Tickets für Schüler:innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende vor. Auch der Landesjugendring Niedersachsen begrüßt die Entscheidung, hebt gleichzeitig aber die Notwendigkeit einer schnellen Umsetzung hervor.
08.05.2023
Der Landesjugendring Niedersachsen begrüßt die Prüfung der Einführung des 29 €-Tickets als bundesweit gültiges, rabattiertes 49 €-Ticket für Schüler:innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende – ein Angebot, das über die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag sowie die Forderungen des Landesjugendring Niedersachsen e.V. hinaus geht.
Jedoch titelte die Hannoversche Allgemeine Zeitung noch Ende April, dass sich die Einführung des 29€-Tickets verzögere. Laut des Landesjugendrings sei jedoch eine schnelle Umsetzung notwendig.
Schnelle Einführung des 29€-Tickets notwendig
Regina Gehlisch, Vorstandssprecherin des Landesjugendrings, betont: „Eine Einführung des 29 €- Tickets als rabattiertes 49 €-Ticket würde keine Parallelstrukturen schaffen, sondern eine unkomplizierte und unbürokratische Umsetzung eines vergünstigten Nahverkehrstickets ermöglichen.“ Zudem gelte: Mobilitätsbedarf endet nicht an Landesgrenzen.
Gleichwohl sei eine schnelle Umsetzung äußerst wichtig: Das neue Schul- und Ausbildungsjahr beginnt im Sommer, an der Frage der Finanzierbarkeit von Fahrten zu Ausbildungs-, Schul- und Einsatzstandorten für Freiwillige hänge oftmals die Entscheidung für oder gegen eine Tätigkeitsaufnahme. „Junge Menschen, insbesondere Schüler:innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende, sind von den aktuellen Kostensteigerungen besonders betroffen, da sie in schulischer Verpflichtung und niedrige Entlohnung über wenig finanzielle Mittel verfügen“, sagt Johann Janssen, Schatzmeister des Landesjugendrings Niedersachsen.
Quelle: Landesjugendring Niedersachsen vom 24.04.2023
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