Inklusion
Neue Jury beim DEICHMANN-Förderpreis für Integration
Thomas Thomer aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Prof. Dr. Markus Schmitz von der Bundesagentur für Arbeit verstärken als neue Mitglieder die Jury des DEICHMANN-Förderpreises.
07.05.2014
Der DEICHMANN-Förderpreis ist eine Initiative von Deutschlands größtem Schuhhändler und zeichnet mittlerweile seit 10 Jahren Unternehmen, Organisationen und Schulen aus, die sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen und sie in Beruf und Gesellschaft integrieren. Der Förderpreis ist mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro dotiert.
Thomas Thomer ist als Vertreter des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend neues Jury-Mitglied des Förderpreises. Nach seiner juristischen Ausbildung wurde er 1990 Referent im Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen, bevor er ins Bundesministerium für Familie und Senioren sowie 1992 ins Bundesministerium für Frauen und Jugend wechselte. Er leitet dort eine Unterabteilung im Bereich „Kinder und Jugend“. Neu in der Jury ist auch Prof. Dr. Markus Schmitz. Der promovierte Historiker und Sozialwissenschaftler ist seit 2005 bei der Bundesagentur für Arbeit. 2009 wurde er als Geschäftsführer der Zentrale für die Produktentwicklung der Grundsicherung tätig und zugleich verantwortlich für die Koordinierungsstelle Migration und die Fachdienste der Bundesagentur (Berufspsychologischer Service, Ärztlicher Dienst, Technischer Beratungsdienst).
Neben Thomas Thomer und Prof. Dr. Markus Schmitz werden auch weiterhin Heinrich Deichmann (Vorsitzender des Verwaltungsrates der DEICHMANN SE), Michael Jungblut (ehemals Leitung der Wirtschaftsredaktion DIE ZEIT und WISO) und Anton Rütten (Leiter der Abteilung Integration im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen), die Sieger des Förderpreises aus den zahlreichen Bewerbern auswählen.
Der Zugang zum Arbeitsmarkt bleibt Menschen ohne Abschluss meist verwehrt. 15 Prozent der Jugendlichen in Deutschland haben keinen qualifizierten Berufsabschluss. Die Quote der Schulabbrecher mit Migrationshintergrund ist laut Integrationsbericht der Bundesregierung mit circa 12,8 Prozent mehr als doppelt so hoch wie die von deutschen Schülern. Integration von Randgruppen ist daher für Heinrich Deichmann, Chef des gleichnamigen Schuheinzelhändlers, zentrales Ziel des Förderpreises.
Bewerbungsfrist läuft bis 30. Juni 2014
Alle Initiativen, die sich für benachteiligte Kinder oder Jugendliche engagieren, können sich über <link http: www.deichmann-foerderpreis.de _blank external-link-new-window external link in new>www.deichmann-foerderpreis.de bis zum 30. Juni 2014 bewerben. Der DEICHMANN-Förderpreis ist insgesamt mit 100.000 Euro dotiert.
Quelle: Deichmann Förderpreis vom 29.04.2014
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