Förderwettbewerb
Kinder und Jugendliche für MINT begeistern

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die dritte Förderrichtlinie zu MINT-Clustern veröffentlicht. Sie setzt neue Schwerpunkte wie die Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher sowie die intensivere Förderung der im MINT-Bereich unterrepräsentierten Mädchen. Die Abkürzung MINT steht für die Fachbereiche Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
15.03.2023
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger erklärt zur dritten Förderrichtlinie:
„Um die großen Herausforderungen der Zukunft wie Klimawandel und Digitalisierung zu meistern, müssen wir mehr Kinder und Jugendliche für MINT begeistern. Deshalb wollen wir die Anzahl der MINT-Cluster mit einem zusätzlichen Förderwettbewerb weiter ausbauen. Derzeit gibt es deutschlandweit bereits 53 Cluster, viele davon im ländlichen Raum. Sie schaffen kreative Lernorte und niedrigschwellige, außerschulische Bildungsangebote. Jetzt sollen 15 bis 20 weitere Cluster hinzukommen. Dafür stellt mein Haus über fünf Jahre insgesamt 12 Millionen Euro bereit. Besonders wichtig ist mir dabei, dass wir bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche sowie Mädchen besser erreichen und stärker fördern. Denn MINT-Kompetenzen sind Zukunftskompetenzen und damit eine große Chance für jeden Einzelnen und unser Land.“
MINT-Cluster sind eine zentrale Fördermaßnahme des im Sommer 2022 verkündeten MINT-Aktionsplans 2.0. Im Aktionsplan bündelt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine Bildungsförderung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Zu den geförderten MINT-Maßnahmen zählen neben den MINT-Clustern u. a. die Initiative Haus der kleinen Forscher, Schülerwettbewerbe wie Jugend forscht, die bundesweite Geschäftsstelle MINTvernetzt sowie die Kommunikationskampagne #MINTmagie.
Neue MINT-Cluster starten Anfang 2024
Die dritte Förderrichtlinie setzt neue Schwerpunkte, insbesondere die Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher, die intensivere Förderung der im MINT-Bereich unterrepräsentierten Mädchen, die engere Kooperation mit Schulen sowie die Ausweitung der Zielgruppe auf das Grundschul- und Kita-Alter. Die eingereichten Skizzen werden von Gutachter:innen bewertet, die das BMBF bei der Auswahl der besten Projekte unterstützen. Die neuen MINT-Cluster sollen Anfang 2024 starten.
Jetzt Antragsskizzen einreichen
Pro MINT-Cluster stellt das BMBF über eine Laufzeit von drei bis fünf Jahren bis zu 600.000 Euro zur Verfügung. Antragsskizzen können bis zum 6. Juni 2023 eingereicht werden. Weitere Informationen gibt es auf der Website des BMBF.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 07.03.2023
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