Coronavirus

#jugendarbeithältzusammen – Junge Menschen in Bayern engagieren sich in der Krise

Mit der Initiative #jugendarbeithältzusammen will der Bayerische Jugendring (BJR) zeigen, dass junge Menschen engagiert in der Krise handeln, Verantwortung übernehmen, Begegnungen schaffen – und dabei schnell, pragmatisch und kreativ sind. Auf seiner Webseite stellt der BJR die vielfältigen Aktionen in unterschiedlichen Regionen Bayerns vor.

09.04.2020

Eine hilfsbereite und verantwortungsbewusste Jugend

Viele junge Menschen engagieren sich für Andere in der aktuellen Krisensituation durch das Corona-Virus (SARS-CoV-2). Einkaufen gehen, den Hund Gassi führen oder Menschen am Telefon Gesellschaft leisten, die jetzt zuhause einsam sind – das sind nur einige der Angebote, die Jugendarbeit unter dem gemeinsamen Credo #jugendarbeithältzusammen für Hilfsbedürftige gerade auf die Beine stellt.
 
BJR-Präsident Matthias Fack: „Das Corona-Virus stellt uns alle vor neuartige Herausforderungen. Die Gefährdung ernst zu nehmen und gleichzeitig besonnen zu überlegen, welchen Beitrag man selbst leisten kann, ist eine Aufgabe, der sich die Jugendarbeit mit der Botschaft #jugendarbeithältzusammen angenommen hat. Jeden Tag erreichen uns viele Meldungen zu helfenden und brückenbauenden Projekten aus der Jugendarbeit. Sie zeichnen ein Bild von einer hilfsbereiten und verantwortungsbewussten Jugend.“

Jugendarbeit macht Mut

Mittlerweile gibt es unterschiedliche Aktionen wie z.B. einen Spendenzaun für Lebensmittel, den die Falken in Nürnberg organisiert haben, Bastel- und Spielideen für zuhause wie vom Stadtjugendring Bayreuth und vielen anderen Jugendringen, Hilfsaktionen und spirituelle Angebote von Ortsgruppen der Evangelischen Jugend überall in Bayern oder „Zeit zum Zuhören“, wie sie die Katholische Jugend Lindau anbietet. Jugendarbeit macht Mut: In Pfeffenhausen laden Kolpingjugenden und andere Vereine zur virtuellen Lichterkette in der Osternacht ein, in Mitterteich sammelt das Jugendrotkreuz selbstgebastelte Herzen und verteilt sie im ganzen Ort. Die Ideen sind vielgestaltig. Und Jugendarbeit wird digitaler: Viele Jugendzentren in ganz Bayern gehen jetzt in den Sozialen Medien mit Freizeittipps und lustigen Challenges gegen die Langeweile vor oder ermöglichen den Jugendlichen digitale Treffen wie etwa im Mädchencafé in Schwabach. Die vielfältigen Aktionen finden sich in einer Übersicht auf der Webseite des Bayerischen Jugendrings.
 
Der BJR hat sich zudem der gemeinsamen Initiative „Unser Soziales Bayern: Wir helfen zusammen!“ des bayerischen Sozialministeriums, der Kommunalen Spitzenverbände und der Wohlfahrtsverbände in Bayern angeschlossen. Sie will das Engagement in der Bevölkerung in seiner Vielfalt sichtbar machen, vernetzen und unterstützen.

Quelle: Bayerische Jugendring vom 08.04.2020

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