Kinder- und Jugendschutz

Initiative „Kinder sicher im Netz“ wird fortgesetzt

„Surfen. Aber sicher!“ – so lautet der Titel des neuen Spots zur Aktion „Kinder sicher im Netz“. Darin gibt Moderator Rudi Cerne Eltern Tipps, wie sie ihre Kinder vor den Gefahren des Internets schützen können. Am Montag wurde der Spot beim 17. Deutschen Präventionstag in München der Öffentlichkeit vorgestellt.

18.04.2012

Einfach mal im Internet surfen: Das ist für viele junge Menschen eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Vier Fünftel der Kinder und Jugendlichen erkunden das Internet, indem sie in Suchmaschinen nach Informationen suchen (<link http: www.mpfs.de fileadmin jim-pdf11 jim2011.pdf _blank external-link-new-window external link in new>JIM-Studie 2011). Dabei können sie jedoch leicht auf gefährliche oder jugendgefährdende Inhalte stoßen – Pornografie, Extremismus oder Gewaltverherrlichung. Deswegen ist es besonders wichtig, dass Eltern ihre Kinder nicht mit dem Internet alleine lassen. Das ist der zentrale Tipp von Moderator Rudi Cerne für Eltern und Hauptbotschaft des <link http: www.polizei-beratung.de themen-und-tipps medienkompetenz aktion-kinder-sicher-im-netz surfen-aber-sicher.html _blank external-link-new-window external link in new>neuen Spots „Surfen. Aber sicher!“. Am Messestand der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes im Foyer des Internationalen Congress Centrums München wurde der Spot am 16. April 2012 dem Fachpublikum präsentiert.

„Mit dem Spot wollen wir Eltern für die Gefahren sensibilisieren, die ihren Kindern bei der Nutzung des Internets drohen können“, sagte Prof. Dr. Wolf Hammann, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes und Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg. „Denn nur die Eltern können ihren Kindern einen sicherheitsbewussten Umgang mit den Neuen Medien zeigen und sie somit vor problematischen Inhalten schützen.“ Der 4-minütige Film ist ein weiterer Baustein der Aktion „Kinder sicher im Netz“.

Für die Deutsche Telekom sind die Initiative „Kinder sicher im Netz“ und der neue Spot ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Kompetenz von Kindern und Jugendlichen im Umgang mit dem Internet. Dabei setzt man auf positive, aber auch altersgerechte Angebote und vor allem auf starke Medienkompetenz. So bietet die Deutsche Telekom unter <link http: www.kids.t-online.de _blank external-link-new-window external link in new>www.kids.t-online.de ein eigenes Kinderangebot und engagiert sich zusätzlich in der Initiative „Ein Netz für Kinder“ unter <link http: www.fragfinn.de _blank external-link-new-window external link in new>www.fragfinn.de für einen sicheren Surfraum für Kinder.

Spot vermittelt Sicherheitstipps
Im neuen Spot „Surfen. Aber sicher!“ wird anschaulich vermittelt, warum Eltern ihre Kinder beim Surfen im Internet nicht alleine lassen dürfen. Denn das mediale Angebot birgt neben vielen Möglichkeiten auch Gefahren. Im Spot klickt ein Junge beim Surfen einmal auf die falsche Seite – und wird mit pornografischen Inhalten konfrontiert. Damit das nicht passiert, gibt Moderator Rudi Cerne Eltern entscheidende Sicherheitstipps an die Hand:

  • Seien Sie Vorbild und helfen Sie Ihren Kindern, sich gefahrlos in den Welten des Internets zu bewegen.
  • Lassen Sie Ihr Kind nicht mit dem Internet alleine.
  • Bereiten Sie Ihr Kind auf eine mögliche Konfrontation mit jugendgefährdenden Inhalten vor – wie Gewalt, Pornografie oder Rassismus – und vereinbaren Sie mit ihm, solche Seiten sofort wegzuklicken.
  • Machen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind mit der technischen Handhabung und den Anwendungen im Internet vertraut.
  • Stellen Sie Regeln für den Umgang mit dem Internet auf – zeitlich und inhaltlich – und achten Sie auf deren Einhaltung.
  • Zeigen Sie Interesse an den Freizeitaktivitäten Ihres Kindes – auch an seinem Surfverhalten. Fragen Sie Ihr Kind nach den gemachten Erfahrungen.
  • Interessieren Sie sich dafür, welche Freunde Ihr Kind im realen Leben hat? Dann erkundigen Sie sich auch nach den Freunden im Netz, sei es in sozialen Netzwerken oder in Chatforen!
  • Nutzen Sie Filterprogramme. Diese helfen Ihnen, Ihr Kind vor jugendgefährdenden Inhalten zu schützen.
  • Zeigen Sie ihm aber auch gute Kinderseiten und Angebote, die es nutzen kann.

Quelle: PROGRAMM POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION der Länder und des Bundes (ProPK)

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