Europawahl 2024
Fördermöglichkeiten für mehr Jugendbeteiligung
Am 9. Juni 2024 ist es wieder soweit: Die Wahlen zum Europäischen Parlament sind ein wichtiger Moment für die Demokratie und die Zukunft Europas. Erstmals können auch junge Menschen ab 16 wählen. Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps bieten Förderung für Projekte an, die junge Menschen zur Teilnahme an der Europawahl motivieren. Antragsfrist ist der 04. Oktober 2023.
16.08.2023
Alle fünf Jahre haben die Bürger*innen der EU die Möglichkeit, ihre Vertreter im Europäischen Parlament zu wählen. Diese Abstimmungen haben weitreichende Auswirkungen auf die Gesetzgebung, die politischen Prioritäten und die Richtung, die die Europäische Union einschlägt. Klar ist, dass Europa vor zahlreichen Herausforderungen steht. Um die Zukunft des Kontinents mit zu gestalten, müssen junge Menschen eine aktive Rolle spielen und ihre Stimmen in politischen Entscheidungsprozessen Gehör finden. Die Beteiligung junger Menschen an den Europawahlen ist daher von zentraler Bedeutung.
Auch wenn die Wahlen nun erstmals für 16-Jährige geöffnet wurden, bleibt es eine Herausforderung, das Interesse junger Menschen an politischen Aktivitäten zu wecken und sie zur Teilnahme an den Wahlen zu motivieren.
Beteiligungsformate der EU-Jugendprogramme nutzen
Die Europawahlen 2024 sind daher ein wichtiger Anlass, Beteiligungsmöglichkeiten für und mit jungen Menschen zu schaffen, jugendliche Forderungen sichtbar zu machen und in einen Dialog mit politisch Verantwortlichen zu treten.
Erasmus+ Jugend und das Europäische Solidaritätskorps bieten dazu mit „Jugendpartizipationsprojekten“ und „Solidaritätsprojekten“ die passenden Fördermöglichkeiten an. Hier werden lokale Initiativen und regionale, nationale und transnationale Aktivitäten gefördert, die auf europäische Themen aufmerksam machen und zur Teilnahme an den Europawahlen 2024 motivieren können. Damit Projekte rechtzeitig gefördert und vor den Wahlen durchführt werden können, gilt die Antragsfrist 04. Oktober 2023.
Aktivitäten im Rahmen dieser Förderformate stärken die aktive Bürgerschaft und ermutigen junge Menschen, sich für ihre Interessen einzusetzen und sich politisch zu engagieren. Sie bieten auch die Möglichkeit, politische Entscheidungsprozesse zu erleben und ihre persönlichen Anliegen und Ideen einzubringen.
Fördermöglichkeiten
- Jugendpartizipationsprojekte in Erasmus+ Jugend
- Solidaritätsprojekte im Europäischen Solidaritätskorps
Online-Infoveranstaltungen für Interessierte und Antragsteller*innen
- Digitale Informationsveranstaltung zu Jugendpartizipationsprojekten am 08. August 2023
- Digitale Antragssprechstunde für Jugendpartizipationsprojekte am 07. September 2023
- Digitale Informationsveranstaltung zu Solidaritätsprojekten am 10. August 2023
- Internationale Training "Dive into Youth Participation"
Quelle: Jugend für Europa vom 03.08.2023
Termine zum Thema
Materialien zum Thema
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Broschüre
Kinder- und Jugendbeteiligung für eine lebenswerte Kommune
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Broschüre
Beteiligung für ALLE! Partizipation von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in der Kinder- und Jugendhilfe
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Anleitung / Arbeitshilfe
Demokratie in Kita und Fachschule – Ein Methodenset
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Webangebot / -portal
Informationen zum Thema "Einrichtungsaufsicht"
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Studie
Demokratiebildungsprozesse bei Kindern im Übergang von der Kita in die Grundschule.
Projekte zum Thema
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Kinder - und Jugendhilferechtsverein e.V.
Landesjugendkonferenz Sachsen
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Perspektive gGmbH Institut für sozialpädagogische Praxisforschung und -entwicklung
Inobhutnahme – Perspektiven: Impulse!
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Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt
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Cluster Projekte GmbH
Modellprojekt DiKon – Digital in Kontakt sein mit jungen Menschen
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Museum für Islamische Kunst / Staatliche Museen zu Berlin
Bildungsprojekt „Gemeinsame Verantwortung – Gemeinsame Zukunft“
Institutionen zum Thema
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Verband / Interessenvertretung
Jugendmigrationsdienste
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Verband / Interessenvertretung
Kinder- und Jugendinteressenvertretung Hessen
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Fort-/Weiterbildungsanbieter
medien.rlp – Institut für Medien und Pädagogik e.V.
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Oberste Landesjugendbehörde
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstsein
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Hochschule
Hochschule Kempten und KooperationspartnerInnen