Internationaler Demokratietag

Familien legen den Grundstein für Demokratie

Um Familien in ihrer besonderen Rolle bei der Demokratiebildung zu unterstützen, fordert die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf), dass Familienbildung, -beratung und -erholung explizit als Adressaten des geplanten Demokratiefördergesetzes benannt werden. In diesen Arbeitsfeldern wird wichtige präventive Arbeit im Bereich der Demokratieförderung geleistet.

21.09.2022

Anlässlich des Internationalen Tags der Demokratie sagte eaf-Präsident Dr. Martin Bujard:

„Die Familie ist der Ort, an dem Kinder Respekt und Solidarität, Gleichberechtigung und Toleranz lernen. Familien brauchen Zeit, um in alltäglichen demokratischen Aushandlungsprozessen und Kompromissfindungen am Küchentisch und im Kinderzimmer Kinder darin zu bestärken, andere Meinungen zu tolerieren, einander respektvoll zu begegnen und das gesellschaftliche Zusammenleben aktiv mitzugestalten.“

Er erläuterte, dass wenn Kinder erleben, dass ihre Meinung gehört und ernstgenommen wird, ist demokratische Mitbestimmung nicht länger ein abstrakter Begriff, der ihnen nur in der Schule begegnet, sondern ein Wert, der mit Leben gefüllt und im Alltag konkret greifbar wird. Kinder, die eine solche Familienkultur erfahren, gelangen zu einem natürlichen Verständnis demokratischer Werte, das sich über die Jahre festigt und tief verankert.

„Damit wollen wir Familien das Rüstzeug an die Hand geben, um auch in Zukunft das Fundament für unsere Demokratie zu bauen“,
sagte Dr. Martin Bujard abschließend.

Quelle: Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf) vom 15.09.2022

Redaktion: Pia Kamratzki

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