Jugendpolitik
Europawahl: Junge Menschen entscheiden sich für Europa, Gerechtigkeit und Klimaschutz
Bei der Europawahl haben vor allem junge Menschen deutlich gemacht, dass sie ein demokratisches, soziales und solidarisches Europa wollen. Sie erwarten außerdem eine klare Politik für den Klimaschutz. Auch wenn das Gewicht junger Menschen wachse, bestimmen jedoch ältere Wähler die Politik der kommenden Jahre, so der Deutsche Bundesjugendring. Er ruft zur stärkeren Beteiligung junger Menschen auf.
28.05.2019
„Es braucht jetzt eine starke Allianz für ein demokratisches, nachhaltiges und weltoffenes Europa im Europäischen Parlament“, sagt DBJR-Vorsitzender Tobias Köck. Die Wahlbeteiligung beweist, dass Europa den Menschen sehr wichtig ist. Die Wahlanalysen zeigen zudem, dass junge Menschen ein Europa der Nationalstaaten und ein Europa der Abgrenzung ablehnen. Gegenüber allen über 60 setzen sie deutlich andere Akzente. Auch wenn das Gewicht junger Menschen wächst, bestimmen ältere Wähler/-innen immer noch die Politik der kommenden Jahre. „Das ist unbefriedigend, fordert uns aber deswegen besonders heraus für ein starkes Parlament zu kämpfen. Ohne junge Menschen wird dieses Engagement für die Demokratie nicht gelingen, Jugendliche müssen beteiligt werden und endlich wählen dürfen“, sagt Tobias Köck.
Mit den Forderungen an Europa liefert der DBJR im Interesse junger Menschen den Abgeordneten im Europaparlament viele Hinweise, welche Entscheidungen in der kommenden Legislatur von jungen Menschen erwartet werden. „Es geht um ein soziales Europa, ein nachhaltiges Europa, ein jugendgerechtes Europa. Unsere insgesamt zwölf Forderungen werden wir einbringen“, sagt Tobias Köck. Ebenso wichtig seien die EU-Jugendziele, die von jungen Menschen formuliert wurden. Darin stehen konkrete Vorstellungen zu guter Arbeit und guter Bildung, zu Bedarfen in ländlichen Räumen und zu einer Gesellschaft, die inklusiv ist und in der Gleichberechtigung der Geschlechter gelebt wird.
Die Meldung „Junge Menschen entscheiden sich für Europa, Gerechtigkeit und Klimaschutz“ wurde beim Deutschen Bundesjugendring erstveröffentlicht und steht dort im Original zur Verfügung. Wir danken für die freundliche Genehmigung zur Übernahme.
Quelle: Deutscher Bundesjugendring vom 27.05.2019
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