Bundesinstitut für Berufsbildung
Erfolgreiche Arbeit in schwierigen Zeiten

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat seinen Jahresbericht 2020 veröffentlicht. Er informiert über die wichtigsten Entwicklungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie über die Höhepunkte der Arbeit des BIBB im vergangenen Jahr.
12.08.2021
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Der Jahresbericht 2020 gibt Einblicke in die zentralen Tätigkeitsfelder des BIBB. Er informiert über die wesentlichsten Ergebnisse der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des BIBB zum Beispiel zu den Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie Weiterbildung und gibt einen Überblick über die Entwicklung des Ausbildungsmarktes sowie die Modernisierung von Ausbildungsordnungen und Fortbildungsregelungen. Die erfolgreiche Durchführung zahlreicher nationaler Berufsbildungsprogramme im Auftrag der Bundesregierung sowie die internationale Berufsbildungszusammenarbeit unter erschwerten COVID-19-Rahmenbedingungen sind weitere Schwerpunkte des Jahresberichts, der auch auf die Ergebnisse der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020 eingeht. Nicht zuletzt informiert die Veröffentlichung auch darüber, wie sich das BIBB selbst angesichts der neuen Herausforderungen zum Teil neu aufgestellt und Arbeits- beziehungsweise Gestaltungsprozesse in hybride und virtuelle Formate überführt hat.
Hierzu erklärt BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser: „Hinter uns liegt ein schwieriges Jahr 2020 für die berufliche Aus- und Weiterbildung, die von der Corona-Pandemie mit voller Wucht getroffen wurde. Die Auswirkungen der Pandemie haben zu einer sehr ernsten Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt geführt und die Rahmenbedingungen, unter denen berufliche Aus- und Weiterbildung stattfindet, grundlegend verändert. Auch wenn es jetzt erste Anzeichen für eine zunehmende Aufhellung am Ausbildungsmarkt gibt, müssen wir vor allem aus Gründen einer zu erwartenden steigenden Studierneigung der Schulabgängerinnen und -abgänger befürchten, dass das Vor-Corona-Niveau bei den Ausbildungszahlen auch nach der Pandemie nicht mehr erreicht wird. Von daher muss es weiterhin das Ziel aller Verantwortlichen in der beruflichen Bildung sein, geeignete Maßnahmen mit einer echten Lenkungswirkung für eine Trendwende vor allem bei der Berufs- und Studienorientierung junger Erwachsener zu entwickeln. Ansonsten wird der Fachkräftemangel noch in diesem Jahrzehnt zur Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz vieler Betriebe in den besonders betroffenen Branchen. Ebenso müssen wir unser Augenmerk verstärkt auf die Klein- und Kleinstbetriebe richten, die für die Organisation und Durchführung der beruflichen Ausbildung mehr Unterstützung und Service benötigen – genauso wie es gelingen muss, allen ausbildungswilligen und -fähigen jungen Menschen ein Ausbildungsangebot zu unterbreiten.“
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) vom 10.08.2021
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