Qualifizierung
Entwicklungspolitisches Qualifizierungsprogramm für junge Erwachsene ausgeschrieben
Junge Erwachsene zwischen 21 und 30 Jahren mit abgeschlossener Berufsausbildung oder Bachelorabschluss sowie Studierende können sich ab sofort für einen der 280 Plätze im ASA-Programm bewerben. ASA-Stipendiaten nehmen an Seminaren und einer dreimonatigen Projektphase in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas teil.
25.11.2019
280 Stipendien vergibt das ASA-Programm für das kommende Jahr. Seit fast 60 Jahren bietet das entwicklungspolitische Lern- und Qualifizierungsprogramm jungen Menschen verschiedener Berufs- und Studienfelder einen Ort für gemeinsames Lernen im internationalen Kontext, Perspektivwechsel und Engagement. Bewerben kann sich, wer zwischen 21 und 30 Jahre alt ist und in Deutschland studiert, eine Berufsausbildung oder vor kurzem den Bachelor abgeschlossen hat.
Wie läuft das Programm ab?
Im April und Juni startet die ASA-Teilnahme mit zwei mehrtägigen Seminaren, die sowohl entwicklungspolitische Fachkenntnisse und Methoden der Gruppen-, Bildungs- und Projektarbeit als auch Sozial- und Selbstkompetenzen vermitteln. Darüber hinaus umfasst das ASA-Programm eine dreimonatige Projektphase in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas – einigen Projekten geht eine zusätzliche dreimonatige Projektphase in Deutschland voraus. So gibt das ASA-Programm in Theorie und Praxis Impulse für die Auseinandersetzung mit globalen Zusammenhängen und nachhaltiger Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Dabei begleitet die Reflexion der eigenen Lernprozesse die gesamte Programmteilnahme und steht im Mittelpunkt eines weiteren Vernetzungsseminars im Folgejahr. Ehemalige Teilnehmende gestalten das Programm anschließend mit und erkunden weiter gemeinsam gesellschaftliche Handlungs- und Gestaltungsspielräume.
150 Projektvorhaben zu vielfältigen Themen
Zur Durchführung der etwa 150 unterschiedlichen Projektvorhaben kooperiert das ASA-Programm mit einer Vielzahl von Partnerinstitutionen aus verschiedenen Wirkungsfeldern der nachhaltigen Entwicklung – von Nichtregierungsorganisationen, Stiftungen und Durchführungsorganisationen staatlicher Entwicklungszusammenarbeit über Kommunalverwaltungen bis zu Unternehmen und Hochschulen. Die Themen sind ebenso vielfältig. In der Vergangenheit erforschten Teilnehmende Herausforderungen ökologischen Kautschukanbaus in Malaysia, gestalteten Projekte der Umweltbildung in Deutschland und Kamerun oder beschäftigten sich auf Kuba mit Nachhaltigkeit und Kommunikationstechnologien. Die Suche nach dem passenden Projekt erleichtert der „Projektfinder“ auf der ASA-Webseite, denn je nach Vorhaben werden andere Sprach- und Fachkenntnisse vorausgesetzt.
ASA-Teilnehmende erhalten ein Stipendium für die Reise- und Lebenshaltungskosten während der Projektphasen. Außerdem beinhaltet die Förderung durch das Programm die Kosten der Seminare und für Auslandsversicherungen.
Weitere Informationen rund um das ASA-Programm finden sich auf der Webseite.
Quelle: Engagement Global gGmbH vom 22.11.2019
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