Jugendpolitik

Elfköpfige Jugenddelegation vertritt die Interessen der jungen Generation bei den UN-Klimaverhandlungen in Kopenhagen

Elf Jugendliche des klimapolitischen Netzwerks "Jugendbündnis Zukunftsenergie" reisen vom 9. bis 20. Dezember zu den UN-Klimaverhandlungen nach Kopenhagen, um dort die Positionen und Interessen der deutschen Jugend zu vertreten.

10.12.2009

Das Jugendbündnis Zukunftsenergie ist ein offenes Netzwerk der fünf Jugendumweltorganisationen BUNDjugend, Naturschutzjugend, Bundesarbeits-gemeinschaft Evangelische Jugend im ländlichen Raum, Naturfreundejugend Deutschlands und Katholische Landjugendbewegung Deutschlands sowie von verbandsfreien Aktiven.

"Wenn diese Konferenz scheitert, gibt es kaum mehr Chancen, den Klimawandel aufzuhalten", sagt der 22-jährige Aktivist Christian Schwarzer aus Marburg. Aus diesem Grund sehen es die Jugendlichen als ihre Pflicht, sich in Kopenhagen Gehör zu verschaffen. Sie wollen Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Delegation sowie weiteren Politikerinnen und Politikern führen. Außerdem werden sie mit öffentlichen Aktionen Druck auf die Versammlungsteilnehmenden ausüben. An Fachwissen und Kreativität mangelt es den Jugenddelegierten dabei nicht - sie haben sich in den vergangenen Monaten mit Unterstützung von Umweltorganisationen wie Germanwatch und NABU intensiv auf die Verhandlungen vorbereitet.

Die deutsche Jugenddelegation wird dabei nicht allein vor Ort sein. Mindestens 500 bis 1.000 Jugendliche aus der ganzen Welt sind im sogenannten "International Youth Climate Movement" organisiert, mit denen das Jugendbündnis eng zusammenarbeiten wird. "Gemeinsam wollen wir für ein starkes Post-2012 Abkommen streiten", erklärt Franca Angela Bülow (20) aus Aachen. "Denn bei den aktuellen Verhandlungen geht es mehr denn je um eine zentrale Weichenstellung für die Zukunft. Ein Scheitern können und wollen wir nicht akzeptieren!".

Die deutsche Jugenddelegation in Kopenhagen ist eine elfköpfige Gruppe von Jugendlichen zwischen 19 und 30 Jahren, die sich umweltpolitisch engagieren. Ihre Hintergründe sind dabei vielseitig, sie eint jedoch die Überzeugung, dass ein starkes und bindendes Abkommen in Kopenhagen nötig ist, um eine globale Klimakatastrophe zu verhindern. Die Delegierten kommen aus Aachen, Berlin, Bochum, Bonn, Köln und Marburg.

Quelle: Katholische Landjugendbewegung Deutschlands e.V.

 

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