Kinder- und Jugendarbeit

Bundeszentrale für politische Bildung erhält neuen Standort in Gera

Neben den bisherigen Standorten in Bonn und Berlin wird die Bundeszentrale für politische Bildung eine neue Nebenstelle in der thüringischen Stadt Gera erhalten. Die neue Außenstelle wird sich schwerpunktmäßig der politischen Bildung in ländlichen Regionen widmen. Dies soll insbesondere durch aktivierende und beteiligungsorientierte Veranstaltungsformate und aufsuchende politische Bildung erfolgen.

28.07.2020

Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer: „Wir bringen die Arbeitsplätze zu den Menschen und schaffen so wichtige Voraussetzungen für gleichwertige Lebensverhältnisse in unserem Land. Das ist unverzichtbar, damit die Menschen auf Dauer dort leben können, wo sie leben wollen.“

Ländliche Regionen sind häufig besonders stark vom Strukturwandel betroffen, wodurch sich inhaltlich und methodisch spezielle Anforderungen an die politische Aktivierung und Beteiligung der Bevölkerung stellen. Im Rahmen der Strategie der Dezentralisierung von Bundesbehörden hatte der Bundesinnenminister bereits weitere Standortentscheidungen getroffen, so zum Beispiel in Brandenburg mit dem Technischen Hilfswerk, in Freital mit dem Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik und in Erfurt mit der Außenstelle des Beschaffungsamtes.

Gera ist eine kreisfreie Hochschulstadt im Osten Thüringens mit ca. 94.200 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die zentrale Lage, eine gute Verkehrsanbindung, das akademische und kulturelle Angebot der Stadt Gera sowie die Nähe zu Forschungseinrichtungen der Universitätsstadt Jena waren für die Standortentscheidung wichtige Kriterien. Im Freistaat Thüringen arbeiten derzeit über 560 Beschäftigte in Geschäftsbereichsbehörden des Bundesinnenministeriums. Mit der neuen Außenstelle der Bundeszentrale für politische Bildung wird diese Region weiter gestärkt.

Informationen zum Thema „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ finden sich auf der Webseite des BMI.

Quelle: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat vom 17.07.2020

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