Gemeinsames Positionspapier
Wir brauchen eine Politik, die sich was traut!
Das Bundesnetzwerkes der Interessenvertretungen in der Kinder- und Jugendhilfe (BUNDI) hat das zentrale Positions- und Forderungspapier „Wir brauchen eine Politik, die sich was traut! Es braucht auch in Coronazeiten endlich eine jugendgerechte Politik!“ veröffentlicht.
25.02.2022
In dem Papier „Wir brauchen eine Politik, die sich was traut! Es braucht auch in Coronazeiten endlich eine jugendgerechte Politik“ fordern die jungen Menschen dazu auf, die Rechte und die Beteiligung von jungen Menschen in und nach der Corona Pandemie zu achten und bedingungslos umzusetzen. Die fünf landesweite Selbstvertretungen von jungen Menschen aus Wohngruppen machen deutlich, dass die Situation und die Leistungen von jungen Menschen in Wohngruppen nicht nur in der Bewältigung der Folgen der Corona Pandemie stärker gesellschaftlich anerkannt und den Ungerechtigkeiten in der Förderung begegnet werden muss.
Die Themen der jungen Menschen: Solidarität, Beteiligung, Bildung und Anerkennung
Die 22 konkreten Forderungen der jungen Menschen sind in sechs Abschnitte unterteilt:
- Solidarität ist keine Einbahnstraße – lasst euch impfen!
- Die Politiker*innen und die Öffentlichkeit haben uns junge Menschen in der Pandemie vergessen und uns zu viel zugemutet.
- Partizipation und Beteiligung sind zentral – besonders in Krisenzeiten!
- Recht auf Bildung und digitale Teilhabe verwirklichen!
- Jugendämter müssen in Kontakt bleiben mit jungen Menschen
- Junge Menschen in Wohngruppen besser gesellschaftlich wahrnehmen und ihre Leistungen anerkennen
„Die Leistungen junger Menschen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe müssen mehr Anerkennung erfahren“
Das Forum Transfer (www.forum-transfer.de), in dem die IGfH Kooperationspartnerin ist, hat im Rahmen von Online-Treffen mit den jungen Menschen das Forderungspapier diskutiert. Das Positionspapier wurde am 20. Februar 2022 auf dem Bundesnetzwerkstreffen der Interessenvertretungen in der Kinder- und Jugendhilfe (BUNDI) verabschiedet.
Forum Transfer stützt explizit das vom BUNDI erarbeitete Positionspapier sowie die darin enthaltenen Forderungen der jungen Menschen:
„Grundrechte müssen gerade in Krisenzeiten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen! Die Leistungen von jungen Menschen in Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe müssen stärker gesellschaftliche Anerkennung erfahren!“
Über das Bundesnetzwerk
Das Bundesnetzwerk ist ein Zusammenschluss der fünf existierenden landesweiten Selbstvertretungen von jungen Menschen aus Wohngruppen. Mehr unter: www.jvj-nrw.de/de/interessenvertretung-bundesweit/
Quelle: Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH)
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