Start in die Sommerferien, Start in die Ferienjobs

Zum Beginn der Sommerferien möchte die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) über die Arbeitszeitregelungen für jugendliche Arbeitnehmer*innen in Berlin informieren. Insbesondere die Gewährleistung des Schutzes und der Sicherheit der Jugendlichen ist sehr wichtig. Die Verwaltung appelliert an Arbeitgeber*innen, an Jugendliche und ihre Eltern, sich über die geltenden Regelungen zu informieren und diese einzuhalten.

Die wichtigsten Regelungen

Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz dürfen Jugendliche im Alter von 15 bis zum vollendeten 18. Lebensjahr während der Schulferien

• höchstens vier Wochen im Kalenderjahr
• mit einer täglichen Höchstarbeitszeit von acht Stunden und
• 40 Stunden wöchentlich
• in der Zeit von 6 bis 20 Uhr 
• an höchstens fünf Tagen in der Woche

beschäftigt werden.

Zwischen zwei Arbeitstagen müssen mindestens zwölf Stunden Freizeit liegen. Am Wochenende dürfen Schüler*innen grundsätzlich nicht arbeiten. Hier gibt es Ausnahmen im Jugendarbeitsschutzgesetz für bestimmte Bereiche wie der Gastronomie, in Krankenhäusern oder in Bäckereien (§ 17 Abs. 2 JArbSchG). Dabei muss die Ferienarbeit leicht und geeignet sein und Pausen- und Ruhezeiten unbedingt eingehalten werden.

Senatorin Cansel Kiziltepe:

„Es ist sehr wertvoll erste Arbeitserfahrungen und Einblicke in die Arbeitswelt bei Ferienjobs zu sammeln. Diese haben mich selbst als Jugendliche sehr geprägt. Oberste Priorität haben hierbei der Schutz und die Sicherheit der Jugendlichen. Ich bitte deshalb alle Beteiligten, die gesetzlichen Regelungen einzuhalten!“

Weitere Informationen

Wichtige Details zum Arbeitsschutz und zu den Arbeitszeitregelungen (PDF: 68,7 KB).

Quelle: Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung vom 16.07.2024

Redaktion: Magdalena Beyrich