Freiwilliges Engagement

Spielplatzpaten diskutieren Möglichkeiten zur Verbesserung von Spielplätzen

Spielplätze gehören zu den wichtigsten Orten für die Entwicklung der Kinder außerhalb des häuslichen Bereiches. Viele Spielplätze, vor allem in NRW, werden durch ehrenamtliche Spielplatzpaten und -patinnen betreut. Sie und ihre Organisator(inn)en treffen sich im November 2019 schon im 20. Jahr zur Landeskonferenz der Spielplatzpaten Nordrhein-Westfalen.

23.10.2019

Zwischen Kümmerer und Kummerkasten

Spielplatzpat*innen sind vor allem Einzelpersonen, aber auch Gruppen, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg freiwillig um öffentliche oder private Spielplätze kümmern. Sie zielen auf den Erhalt und die Verbesserung von Spielbedingungen sowie auf die Initiierung von (Spiel-) Aktivitäten auf Spielplätzen ab.

In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung betreuen Spielplatzpat*innen den ihnen anvertrauten Kinderspielplatz und sind damit der kurze Draht zwischen den Kindern, Eltern und der Verwaltung. Die bisher einzige Erhebung von 2008 zählte ca. 3.000 Spielplatzpat*innen in 149 Städten allein in Nordrhein-Westfalen; es dürften jetzt noch deutlich mehr sein.

Pat*innen behalten die Spielplätze im Auge, sind in der Rolle als Kummerkasten der Eltern gefragt und organisieren Spielaktivitäten zur Belebung des Platzes. Einige Kommunen stellen ihnen dazu kleine Spielcontainer zur Verfügung.

Landesweite Organisation - Kümmern um die Kümmerer

Fachliche Beratung und Begleitung erhalten Spielplatzpat*innen und Organisator*innen der Spielplatzpat*innen landesweit beim ABA Fachverband, der die jährliche Konferenz organisiert, zu der sich nun schon zum 20. Mal neben ehrenamtlichen Pat*innen auch deren kommunale Organisator*innen treffen.

Eröffnet wird die Konferenz von Sandra Borgmann, Schauspielerin aus Hamburg, seit 2015 ehrenamtliche Botschafterin der Spielplatzpaten im ABA Fachverband Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Konferenz findet am 23. November in Düren statt. Die Veranstaltung ist offen für alle. Weitere Infos finden sich beim ABA Fachverband.

Quelle: ABA Fachverband Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen e.V.

Redaktion: Stefan Melulis

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