Medienkonsum

So fördern Eltern einen gesunden Umgang mit dem Handy

Zum Schuljahresstart wird das Handyverbot an Schulen wieder diskutiert: Während einige Länder klare Regeln setzen, entscheiden andere auf Schulebene. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit setzt mit „Ins Netz gehen“ auf Aufklärung und Prävention, um problematische Mediennutzung bei Kindern früh zu erkennen und Eltern konkrete Hilfen zu bieten.

01.10.2025

Pünktlich zum Beginn des Schuljahres rückt die Diskussion um ein Handyverbot an Schulen wieder in den Fokus: Einige Bundesländer haben klare Regelungen getroffen, andere überlassen es den Schulen selbst, wie sie mit der Handynutzung auf dem Schulgelände umgehen. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit setzt mit seiner Präventionskampagne „Ins Netz gehen“ vor allem auf Aufklärung. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie erkenne ich eine problematische Mediennutzung bei meinem Kind – und was kann ich dagegen tun?

Anzeichen für eine exzessive Nutzung

Eine zeitweise intensive Beschäftigung mit dem Smartphone führt nicht immer zwingend in eine Abhängigkeit – die Übergänge sind allerdings fließend. Hinweise auf eine beginnende Sucht können sein:

  • das ständige Prüfen von Nachrichten ohne Anlass,
  • das Kind reagiert gereizt, wenn es keinen Zugang zum Handy hat,
  • dauerhafte gedankliche Beschäftigung mit den Lieblingsspielen auf dem Handy oder sozialen Netzwerken,
  • erfolglose Versuche, die Mediennutzung zu reduzieren,
  • Vernachlässigung der (außer-)schulischen Verpflichtungen und sozialen Kontakte,
  • körperliche Begleiterscheinungen wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Schlafmangel,
  • Verheimlichung oder Verharmlosung des Nutzungsverhaltens und Folgeprobleme.

Wie können Eltern vorbeugen?

Eltern haben es in der Hand, den Umgang mit dem Smartphone von Anfang an zu begleiten:

Weitere Informationen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit

Quelle: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit vom 12.09.2025

Redaktion: Paula Joseph