Schleswig-Holstein
Schülerinnen und Schüler können bei „Jugend wird AKTIV“ nachhaltige Projekte in AktivRegionen umsetzen
![Zwei Mädchen stehen an der Nordsee auf deiner Schafweide und schauen die Tiere an Zwei Mädchen stehen an der Nordsee auf deiner Schafweide und schauen die Tiere an](/fileadmin/_processed_/f/f/csm_north-sea-3611243_1920_101466f9c6.jpg)
![CC0 / Public Domain Arbeiten Dritter](https://i.creativecommons.org/p/mark/1.0/80x15.png)
Für das neue Kooperationsprojekt „Jugend wird AKTIV“ stehen in den kommenden drei Jahren etwa 213.000 EUR zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler der neunten bis elften Schulklassen sollen in Projektwochen eigene Ideen zur nachhaltigen Gestaltung der AktivRegion umsetzen, in der sie leben.
26.01.2021
Das Projekt baut auf dem bereits laufenden Projekt „Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft“ auf, das bereits seit 2018 in 16 AktivRegionen umgesetzt wird. Bei diesem Projekt geht es ebenfalls um die Förderung der Jugendbeteiligung in Schleswig-Holstein. Im Rahmen des Projektes entwickeln die Schülerinnen und Schüler Ideen für die nachhaltige Gestaltung der eigenen Region. Das neue Projekt „Jugend wird AKTIV“ geht nun einen entscheidenden Schritt weiter.
Umsetzung der Ideen im neuen Projektwochen-Format
„Bei dem neuen Projekt geht es nicht in erster Linie um die Entwicklung neuer Ideen von Schülerinnen und Schülern, sondern vielmehr um deren Umsetzung. Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass sie tatsächlich etwas bewirken können. Ich freue mich, wenn das gelingt und die Schülerinnen und Schüler merken, dass sie die Zukunft in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld selbst gestalten können“, erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.
In dem bisherigen Projekt fehlte gerade diese Umsetzung leider häufig. Die Ideen der Schülerinnen und Schüler wurden zwar zur Kenntnis genommen und auch von den Regionalvertretern gelobt, aber zur Umsetzung kam es nicht in dem erhofften Umfang. „Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen holt der Alltag die Schulen sehr schnell ein. Nicht selten wird die Nachbereitung daher verschoben und in einigen Fällen später sogar gänzlich aus den Augen verloren. Ein weiterer Grund liegt oft in der fehlenden Demokratisierung der Schülerinnen und Schüler und Zuständigkeit der Schulen“, so Günter Kalin, Geschäftsführer des zuständigen Instituts für Vernetztes Denken Bredeneek.
Über die Entwicklung, Erprobung und Optimierung eines neuen Projektwochen-Formats soll sich dies nun ändern. „Das erklärte Ziel ist es, Veränderungen in den Regionen herbeizuführen und konkrete Maßnahmen tatsächlich auch anzuschieben und umzusetzen“, so die Ministerin.
Impulse für den Schutz von Umwelt und Ressourcen
Auch für den Geschäftsführer der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH), Stefan Sievers, ist der Fokus auf die Umsetzung wichtig: „Zukünftige Erwachsene können in dem Projekt spannende Impulse für den Schutz von Umwelt und Ressourcen geben“, sagte EKSH-Geschäftsführer Stefan Sievers. Das Thema „Energiebildung“ sei für die gemeinnützige EKSH von großer Bedeutung. In den letzten Jahren seien für kleine und große Projekte für Kinder und Jugendliche Fördermittel von rund 850.000 Euro bereitgestellt worden. Das Vorgängerprojekt „Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft“ hat die EKSH mit rund 143.000 Euro gefördert.
Die Förderbescheide für das Projekt hat Kalin für das Institut für Vernetztes Denken Bredeneek jetzt in Empfang genommen. Fünf AktivRegionen im Land (die AktivRegionen Eider-Treene-Sorge, Uthlande, Südliches Nordfriesland, Eckernförder Bucht sowie Ostseeküste) beteiligen sich an dem Projekt mit 149.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Landesprogramm ländlicher Raum: gefördert durch die Europäische Union - Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raum (ELER). Außerdem unterstützt die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) das Projekt mit rund 43.000 Euro. Das gemeinnützige Institut für Vernetztes Denken Bredeneek erbringt zudem einen Eigenanteil in Höhe von rund 21.000 EUR und schafft in dem Projekt zwei Teilzeitstellen.
Quelle: Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung Schleswig-Holstein vom 14.01.2021
Termine zum Thema
-
24.07.2024
Kinderstädte - Beteiligung erlebe, ausprobieren, verstehen
-
25.07.2024
Vlog the Future - Der Jugend-Medien-Workshop zum UN-Zukunftsgipfel 2024
-
18.09.2024
kreativ_transformativ – Qualifizierung für eine Kulturelle Bildung mit globaler und nachhaltiger Perspektive 2024/2025
-
27.09.2024
BundesNetzwerktreffen Kinder- und Jugenbeteiligung 2024
-
28.10.2024
Wir sind die Stadt von morgen!
Materialien zum Thema
-
Webangebot / -portal
Informationen zum Thema "Einrichtungsaufsicht"
-
Mit Klimawandelbildung ressourcenschonendes Handeln fördern
-
Broschüre
Mitsprechen, mitbestimmen, mitgestalten – Praxiswissen zu Beteiligung in der Heimerziehung (SOS kompakt, Ausgabe 8)
-
Bericht / Dokumentation
Videos mit Vorträgen zur Thematik "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe"
-
Expertise / Gutachten
Rechtsgutachten des DIJuF: "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe"
Projekte zum Thema
-
Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH
JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten
-
Reinhard Gansert
SpoSpiTo-Bewegungs-Pass an Grundschulen – Laufend zu mehr Gesundheit und Klimaschutz
-
Cluster Projekte GmbH
Modellprojekt DiKon – Digital in Kontakt sein mit jungen Menschen
-
Schulen
Bewegungs-Pass an Grundschulen
-
Museum für Islamische Kunst / Staatliche Museen zu Berlin
Bildungsprojekt „Gemeinsame Verantwortung – Gemeinsame Zukunft“
Institutionen zum Thema
-
Fort-/Weiterbildungsanbieter
medien.rlp – Institut für Medien und Pädagogik e.V.
-
Oberste Landesjugendbehörde
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstsein
-
Oberste Landesjugendbehörde
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung
-
Fort-/Weiterbildungsanbieter
Berliner Institut für Soziale Kompetenz & Gewaltprävention e.V.
-
Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Mansfeld-Löbbecke-Stiftung