Förderung der Erziehung in der Familie
NRW: Neue Broschüre fasst Zertifizierungsergebnisse der Familienzentren zusammen
"Die Landesregierung ist 2005 angetreten, mit den Familienzentren Schritt für Schritt ein bedarfsgerechtes und verlässliches Betreuungsgefüge aus einer Hand aufzubauen, das hohen pädagogischen Ansprüchen genügt und für Eltern und Kinder leicht erreichbar ist," sagte NRWs Kinder- und Familienminister Armin Laschet heute anlässlich der Veröffentlichung der Broschüre "Familienzentren in Nordrhein-Westfalen - Ein neuer Weg der Förderung von Kindern und Familien".
09.07.2010
"Heute, fünf Jahre später, stehen den Eltern bereits mehr als 2.400 Familienzentren im Verbund, die genau diese Voraussetzungen erfüllen, zur Verfügung", so Armin Laschet. Zum 1. August 2010 wird es über 2.800 Kindertageseinrichtungen geben, die als Familienzentrum arbeiten.
Die Broschüre fasst die Zertifizierungsresultate der Familienzentren aus der Pilotphase und dem Kindergartenjahr 2007/2008 zusammen und kommt zu dem Ergebnis, dass 86 Prozent der Familienzentren eine gute bis herausragende Qualität erreichen. "Wir haben unser Versprechen gehalten: Die Familienzentren sind in ganz Nordrhein-Westfalen etabliert und arbeiten engagiert auf einem hohen Niveau", so Minister Armin Laschet.
In jedem Jugendamtsbezirk in Nordrhein-Westfalen gibt es Familienzentren. Damit können die Eltern in allen Kommunen auf ein vielfältiges Netzwerk von Angeboten zurückgreifen. Und: Die Eltern sind mit dem Angebot hoch zufrieden (über 80 Prozent der Eltern).
Kernaufgabe eines jeden Familienzentrums ist die Unterstützung durch Familienberatung und Familienbildung. So bieten die Beratungsstellen in fast 90 Prozent der Familienzentren mindestens einmal im Monat eine offene Sprechstunde an. Die Familienbildung hilft mit Erziehungs-Kompetenz-Kursen (in fast 80 Prozent der Familienzentren) und Elternveranstaltungen zu pädagogischen Themen (in 95 Prozent aller Familienzentren).
Auch Eltern, die eine qualifizierte Kindertagespflege für ihr Kind suchen, sind bei den Familienzentren gut aufgehoben: So beraten und vermitteln fast alle Familienzentren Tagesmütter und Tagesväter.
Ebenso beim Ausbau der Betreuung für die unter Dreijährigen sind die Familienzentren engagiert. Acht von zehn Zentren bieten Betreuungsangebote für diese Altersgruppe an, und 94 Prozent organisieren mindestens einmal in der Woche zusätzliche Eltern-Kind-Gruppen.
Familienminister Laschet: "Für Eltern und Kinder wurden mit den Familienzentren neue Zukunftsperspektiven geschaffen. Die Familienzentren haben vor Ort zu deutlichen infrastrukturellen Verbesserungen für Kinder und ihre Eltern geführt. Eine Infrastruktur, die auch Familien aus sozial benachteiligten und bildungsferneren Lebenswelten sowie Alleinerziehende und Familien mit Zuwanderungsgeschichte tatsächlich erreicht. Mit den Familienzentren nimmt Nordrhein-Westfalen eine Vorreiterrolle bei der Förderung der Familien in Deutschland ein".
Weitere Informationen zu den Familienzentren unter <link http: www.mgffi.nrw.de _blank external-link-new-window external link in new>www.mgffi.nrw.de sowie unter <link http: www.familienzentrum.nrw.de _blank external-link-new-window external link in new>www.familienzentrum.nrw.de. Die Broschüre kann unter <link http: www.mgffi.nrw.de publikationen index _blank external-link-new-window external link in new>www.mgffi.nrw.de/publikationen/index unter der Veröffentlichungsnummer 1113 bestellt werden. Der Hyperlink führt zur Downloadmöglichkeit: https://services.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/download/70519/familienzentrum_in_nrw_bilanzbericht.pdf
Herausgeber: Ehemals: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
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