Jugendforschung

NRW: Mehrheit der Azubis weiterhin in traditionell stark besetzten Berufsbildern vertreten

Wie schon in den Vorjahren ist eine hohe Konzentration auf wenige Berufe festzustellen: 77 Prozent aller weiblichen und 64 Prozent der männlichen Auszubildenden verteilen sich auf jeweils nur 25 Ausbildungsberufe.

30.08.2010

Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2009 befanden sich in NRW 338.482 Personen in einer beruflichen Ausbildung im dualen System.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren dies 0,9 Prozent weniger als zwölf Monate zuvor. Die meisten der weiblichen Auszubildenden absolvierten eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten (9.799), gefolgt von den Bürokauffrauen (9.029) und den Industriekauffrauen (8.375). Bei den 205.893 männlichen Auszubildenden dominierte nach wie vor mit 12.327 die Berufsausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker. Auf Platz 2 folgten die Industriemechaniker (10.677) vor den Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (7.968).

Auffällig ist die Schwerpunktsetzung der ausländischen Frauen bei der Berufswahl. Knapp 90 Prozent verteilen sich auf 25 verschiedene Ausbildungsberufe. Hier sind die Ausbildung zur Friseurin (1.344) sowie zur medizinischen und zahnmedizinischen Fachangestellten führend (939 und 876).

ch

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