Jugendforschung
Neuestes Barometer der deutsch-französischen Beziehungen bestätigt die Bedeutung des Deutsch-Französischen Jugendwerks
Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) hat in Kooperation mit dem Magazin Paris-Berlin am Mittwoch, den 5. September 2012 die zweite Ausgabe des "Barometers der deutsch-französischen Beziehungen" vorgestellt.
07.09.2012
Für die repräsentative Studie wurden im Juli jeweils 750 junge Deutsche und Franzosen im Alter von 15 bis 34 Jahren nach ihrer aktuellen Wahrnehmung der deutsch-französischen Beziehungen und der Rolle der beiden Länder in der Europäischen Union befragt.
Mehr als die Hälfte der jungen Deutschen würden ihre Kenntnisse über Frankreich als gut bewerten, während nur 39% der jungen Franzosen dies über Deutschland sagen. Bei der jüngsten Altersgruppe sehen DFJW-Generalsekretäre Dr. Markus Ingenlath und Béatrice Angrand die Bemühungen des DFJW der letzten Jahre bestätigt: „Eine erfreuliche Entwicklung ist, dass diese Werte gerade bei den 15-18 Jährigen mit 50% bei den Franzosen und 63% bei dem Deutschen am stärksten ausgeprägt sind. Wir sehen unsere Strategie bestätigt, mit der Förderung von Jugendlichen möglichst früh anzufangen.“
Neun von zehn jungen Menschen meinen, dass Austauschbegegnungen zu einer Verbesserung der deutsch-französischen Beziehungen beitragen. Der wichtigste Auftrag des DFJW, Begegnungen zwischen jungen Deutschen und Franzosen zu fördern und ihnen Schlüsselfähigkeiten für das gemeinsame Leben in Europa zu vermitteln, bleibt aktuell und auch notwendig.
Chancen eröffnen und Neugier wecken
Der ausschlaggebende Grund die Sprache des Nachbarn zu lernen sind für 46% der Franzosen und 41% der Deutschen die besseren Chancen im Beruf. Deshalb möchte das DFJW verstärkt auf seine Programme zur beruflichen Aus- und Weiterbildung im Partnerland aufmerksam machen.
Auffallend ist jedoch das relativ geringe Interesse der Befragten, mehr Informationen über das Nachbarland im Fernsehen zu zeigen. Auch der Wunsch mehr Musik des Anderen im Radio zu hören ist bei den Deutschen stärker ausgeprägt als bei den Franzosen. Hier sieht das DFJW stärkeren Handlungsbedarf, Neugier junger Menschen zu wecken, denn sie ist die Voraussetzung für mehr Wissen und Erfahrung, die uns nachhaltig vor Oberflächlichkeit und Stereotypen schützt.
Quelle: Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW)
Termine zum Thema
-
25.05.2024
Europafest – Bremer Jugendring
-
05.06.2024
Förderworkshop in Gelsenkirchen
-
13.06.2024
Mobilotsen-Weiterbildung am 13. und 14. Juni 2024 in Bonn
-
02.09.2024
Förderworkshop in Hannover
-
18.09.2024
kreativ_transformativ – Qualifizierung für eine Kulturelle Bildung mit globaler und nachhaltiger Perspektive 2024/2025
Materialien zum Thema
-
Zeitschrift / Periodikum
Außerschulische Bildung Nr. 3/2023: „Frieden und Sicherheit – Politische Bildung nach dem 24. Februar 2022“
-
Anleitung / Arbeitshilfe
Fit for Diversity Card Collection
-
Broschüre
Internationaler Jugendaustausch – Das DPJW-Starterpaket
-
Webangebot / -portal
Toolbox „Internationalisierung der Schulbildung“
-
Anleitung / Arbeitshilfe
Neue Methodensammlung zur antisemitismussensiblen Vor- und Nachbereitung deutsch-israelischer Jugendaustauschprogramme