Bildungspolitik

Mobilitätstag 2018: „Ausbildung international – 10% mobile Azubis in NRW“

Wie können noch mehr junge Menschen von einem Auslandsaufenthalt während der Ausbildung profitieren? Was kann getan werden, um bestehende Rahmenbedingungen weiter zu verbessern? Diese Fragestellungen diskutieren im Rahmen des Mobilitätstages 2018 in NRW Auszubildende, die einen Auslandsaufenthalt absolviert haben. Ziel ist es, Erfahrungen auszutauschen und Botschaften zu formulieren.

17.04.2018

Auszubildende aus Nordrhein-Westfalen, die mit Erasmus+ im Ausland waren, treffen sich zu diesen Themen am 18. April 2018 beim Mobilitätstag im Adolf-Kolping-Berufskolleg in Kerpen-Horrem in der Nähe von Köln. Dort werden sie sich in ihren Berufsgruppen über ihre fachlichen und persönlichen Erfahrungen austauschen und Botschaften für mehr Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung formulieren.

Was bedeutet es, während der Ausbildung im Ausland zu arbeiten?

Das Motto des Mobilitätstages für 2018 lautet „Ausbildung international – 10% mobile Azubis in NRW“. Ziel ist es, durch die Erfahrungen der Auszubildenden ein anschauliches Bild davon zu vermitteln, was es bedeutet, während der Ausbildung im Ausland zu arbeiten. Dazu tagen die Auszubildenden in unterschiedlichen Arbeitsgruppen. Am Nachmittag präsentieren sie ihre Ergebnisse geladenen Gästen aus Schulen, Betrieben und Politik.

Zu den Rednerinnen und Rednern des öffentlichen Teils zählen unter anderem Richard Stigulinszky, Leitender Ministerialrat im Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW, Gisela Walsken, Regierungspräsidentin Köln, Michael Kreuzberg, Landrat Rhein-Erft-Kreis und Klaus Fahle, Leiter der NA beim BIBB.

NRW engagiert sich für internationale Mobilität während der Berufausbildung

Regionaler Schwerpunkt des Mobilitätstages ist in diesem Jahr das Land Nordrhein-Westfalen, das sich sehr stark für internationale Mobilität während der Berufausbildung engagiert. Mit dem Erlass „Zertifizierung der Berufskollegs für ihre Aktivitäten zur internationalen Zusammenarbeit in der europäischen Berufsbildung“ hat das Ministerium für Schule und Bildung in Nordrhein-Westfalen Anreize geschaffen, internationale Mobilität an den Berufskollegs strategisch zu verankern. Durch den formulierten Benchmark von zehn Prozent mobiler Schüler/-innen, die eine Schule braucht um sich zertifizieren zu lassen, unterstützt das Bundesland NRW die Erreichung des bundesweiten Benchmarks von zehn Prozent international mobiler Auszubildender.

Veranstalter ist die Nationale Agentur Bildung für Europa (NA beim BIBB) in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Ergebnisse des Mobilitätstages finden sich in den kommenden Tagen auf der Internetseite der NA beim BIBB sowie in ihrem Newsletter.

Quelle: Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung vom 16.04.2018

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