Kinder- und Jugendarbeit

Landessportbund Sachsen startet Ausbildung von Demokratietrainern

Der Landessportbund Sachsen (LSB) beginnt morgen in Leipzig im Rahmen seines Projektes „Im Sport verein(t) für Demokratie" mit der Ausbildung so genannter Demokratietrainer. Die insgesamt 18 Teilnehmenden sollen nach Abschluss der Weiterbildung einen qualifizierten Referenten- und Beraterpool für Fortbildungen und die Vereinsberatung bilden.

08.09.2011

„Im Sport verein(t) für Demokratie" ist ein im April gestartetes Projekt des Landessportbundes Sachsen, das aus dem <link http: www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de zdt de home startseite_node.html _blank external-link-new-window>Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe" des Bundesministeriums des Innern gefördert wird. Das Programm unterstützt insgesamt 97 Projekte in den ostdeutschen Bundesländern in ihrem Bestreben für demokratische Teilhabe, eine engagierte und starke Zivilgesellschaft und gegen Extremismus.

„Ziel des Programms ist es, aktive Bürgerinnen und Bürger in den ländlichen strukturschwachen Gebieten Ostdeutschlands bei ihrer engagierten Arbeit für eine starke Zivilgesellschaft zu unterstützen. Es ist uns gelungen, diese Zielgruppe zu erreichen: wir fördern beispielsweise die Landessportbünde, das THW und die Feuerwehrverbände. Hier haben wir wichtige Partner gewonnen, die genau dort arbeiten, wo dieses Programm hingehört: an der Basis", erläutert Ute Seckendorf, Leiterin der Regiestelle des Bundesprogramms. Anliegen ist es, die demokratischen Strukturen von Sportvereinen, Kreis- und Stadtsportbünden sowie der Verbände zu stärken. Dabei soll eine selbstbewusste, lebendige und demokratische Gemeinwesenskultur unterstützt werden, in der extremistische und verfassungsfeindliche Strömungen keinen Platz finden.

Die Ausbildung von Demokratietrainern ist Schwerpunkt des Projektes im Landessportbund Sachsen. Dabei soll zum einen die fachliche sowie die sportspezifische Beratungskompetenz der Teilnehmer gestärkt und deren Urteils- und Handlungssicherheit gefördert werden. Künftig werden sie für den Landessportbund Sachsen in den Sportvereinen vor Ort selbständig beraten sowie themenbezogene Vorträge und Fortbildungsseminare anbieten. Bereits während der Weiterbildung sollen die Teilnehmer als Honorarkräfte beratend tätig werden und zur Entwicklung des Projektes beitragen.

„Der organisierte Sport sieht sich mit hohen Erwartungen hinsichtlich der Vermittlung seiner Werte konfrontiert", fasst Dr. Petra Tzschoppe, LSB-Vizepräsidentin Breitensport/Sportentwicklung, zusammen und betont: „Wir stellen uns diesem Anspruch und erschließen mit sportinternen Akteuren neue Möglichkeiten, das demokratische Handeln in unseren Vereinen zu stärken."

Quelle: Landessportbund Sachsen

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